Hirvonen knapp vorn

Spannendes Finale in der Türkei

Hochspannung vor den letzten beiden Prüfungen der Rallye Türkei. Mikko Hirvonen kann sich weiterhin knapp vor Jari-Matti Latvala behaupten.

<strong>KNAPP VORN:</strong> Mikko Hirvonen bekommt Druck von Jari-Matti Latvala

Am Morgen zeigte Hirvonen noch Nerven und würgte am Start der ersten Tagesprüfung den Motor seines Ford Focus ab. Danach kannte der Spitzenreiter nur noch eine Taktik: Vollgas! „Ich habe jede Kurve gecuttet und bin so schnell wie möglich gefahren“, ärgerte sich der Finne über seinen Startfehler. Jari-Matti Latvala nutzte die Schwäche seines Teamkollegen aus und verkürzte den Rückstand auf nur noch 7.5 Sekunden. „Jetzt ist es noch interessanter geworden“, frohlockt der Ford-Pilot und macht klar: „Natürlich möchte ich hier gewinnen.“

 

Sebastien Loeb konnte seinen Rückstand nur unwesentlich verkürzen. Vor den letzten beiden Prüfungen liegt der Weltmeister 26.4 Sekunden hinter Hirvonen auf Rang drei zurück. „Ich habe es wirklich versucht, aber es hat nicht gereicht. Mehr kann ich nicht mehr machen“, gab Loeb zu und scheint sich mit dem Position drei anzufreunden. „Um den Sieg können wir hier nicht mehr kämpfen.“ - Hinter ihm kann sich Teamkollege Dani Sordo an Henning Solberg vorbeischieben und belegt nun Platz vier. „Wir hatten Probleme mit den Bremsen“, erklärte der Norweger den Zeitverlust.

 

Nach dem Ausstieg von Gigi Galli rückt Conrad Rautenbach kampflos in die Punkteränge nach vorn und ist neuer Achter. Vor dem Finale belegen Petter Solberg und Matthew Wilson weiterhin die Ränge sechs und sieben.

 

In der PWRC-Wertung fährt Andreas Aigner seinem dritten Sieg in Folge entgegen. Der Red-Bull-Junior liegt mit 1:16 Minuten klar in Führung. Uwe Nittel, der bereits gestern durch einen defekten Turboschlauch zurückgefallen war, schied dagegen vorzeitig aus.

 

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