Entwicklung Mini WRC

Sordo und Meeke sind zufrieden

Dani Sordo hat zu Wochenbeginn zum ersten Mal im Mini WRC gesessen. Der Spanier zeigte sich mit dem Entwicklungsstand des Autos zufrieden. Auch Kris Meeke lobt.

<strong>IM TESTSTRESS:</strong> Im Premierenjahr will Prodrive direkt vorn dabei sein

Der Wechsel von Dani Sordo zu Mini ist so gut wie beschlossen. Der Spanier weilte am Montag und Dienstag in Banbury bei Prodrive um sich einen Eindruck vom Countryman WRC zu machen. Ein erster Fahrtest verschaffte Sordo weitere Klarheit. „Das Projekt mach einen guten Eindruck“, erklärte Sordo. „Nach dem Test werde ich mich in Kürze entscheiden.“

 

Weil Sordo in der WM bleiben möchte, hat er gar keine andere Wahl, als zum neuen Mini-Projekt zu wechseln. Er hatte Ford und Citroen sogar angeboten, ein Jahr kostenlos zu fahren, wenn er ein konkurrenzfähiges Auto bekommen würde. Doch beide Teams verlangten eine Mitgift. PSA-Sportchef Olivier Quesnel wollte dennoch am Spanier festhalten und bot eine Saison in der IRC mit einem Peugeot 207 S2000 an. Doch Sordo lehnte ab. „Ich bin gut genug und will weiter einen WRC fahren“, stellte er klar.

 

Sein kommender Teamkollege Kris Meeke bat unterdessen, dem Projekt die nötige Entwicklungszeit einzuräumen, auch wenn er einen guten Eindruck vom Mini hat. „Ich will nicht zu optimistisch sein, man weiß nie, wo die anderen stehen. Aber ich saß bereits in einigen Autos und ich bin beeindruckt wo wir bereits stehen, vor allem vor dem Hintergrund, dass unser Auto noch keine 2.000 Kilometer gefahren ist“, so Meeke gegenüber Autosport.

 

Auch Prodrive Entwicklungschef David Lapworth trat auf die Euphoriebremse. Vom Titelgewinn 2012 ist nicht mehr die Rede. Der soll erst ein Jahr später kommen. „Unser Drei-Jahres-Plan sieht die Vorstellung des Autos in 2011 vor. Die Einführung weiterer Entwicklungsschritte eine Saison später und dann 2013 um den Titel zu fahren“, so Lapworth.

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