Rallye News

Sordo übernimmt die Führung

Nach der zweiten Etappe führt der Spanier Daniel Sordo die JWRC-Wertung vor dem Esten Urmo Aava an. Kosti Katajamäki belegt nun die dritte Position.

<strong>Hält sich aus den Problemen raus und fährt sein Tempo:</strong> Urmo Aava

Mit einem beruhigenden Vorsprung ging der Finne Kosti Katajamäki in die zweite Etappe der Supermag Rally Italia Sardinia. Doch der Suzuki-Pilot konnte sich über die Führung nicht lange freuen, da er schon in der zweiten Prüfung des heutigen Tages von der Strecke abkam und 3.37.1 Minuten verlor. Nutznießer war der Monte-Sieger Kris Meeke, der im Citroen C2 S1600 die Führung mit einer Bestzeit in der besagten Prüfung übernahm.

 

Schlimmer als Katajamäki erwischte es in dieser 38.77 Kilometer langen Prüfung "Tandalo" seine Teamkollegen PG Andersson und Guy Wilks, die vorzeitig den WM-Lauf auf der Mittelmeerinsel beenden mussten. Der amtierende JWRC-Champion musste wegen Getriebeprobleme aufgeben, während Wilks gegen einen Felsen prallte. Dank Superally dürften beide Piloten morgen jedoch wieder antreten.

 

Schon gestern attackierte Daniel Sordo in den letzten drei Prüfungen des Tages und auch heute wiederholte er dieses Kunststück mit drei Bestzeiten. Zuerst konnte sich der Citroen-Pilot auf die zweite Position hinter Meeke verbessern, konnte letztendlich die Führung in der letzten Prüfung übernehmen, da sein Markenkollege patzte und von der Strecke abgekommen ist.

 

Dank Superally darf Meeke morgen wieder an den Start gehen und da das JWRC-Feld durch die schwierigen Verhältnisse sehr auseinandergezogen ist, belegt der Schützling von Colin McRae noch die vierte Position. Dritter ist der Finne Kosti Katajamäki, der morgen einen Angriff auf den nur 7.8 Sekunden vor ihm liegenden Urmo Aava wagen wird.

 

Daniel Sordo, der in diesem Jahr auf die Ansage des ehemaligen Co von Carlos Sainz vertraut, geht hingegen mit einem Vorsprung von 2:32.7 Minuten in die letzte Etappe. Doch vor allem für die JWRC-Piloten wird der morgige Tag sehr schwierig sein, da die geplanten sechs Wertungsprüfungen ohne Service gefahren werden müssen.

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