Rallye Deutschland - WP3

Sordo bleibt an Loeb dran

Wie erwartet setzen sich die beiden Citroen-Werkspiloten Sebastien Loeb und Dani Sordo rasch von der Konkurrenz ab und führen die Rallye Deutschland an.

<strong>VORN:</strong> Sebastien Loeb kontrolliert das Geschehen bei der Rallye Deutschland

Loeb, der in Deutschland ungeschlagen ist, übernahm vom Start weg die Führung und lieferte eine souveräne Leistung ab. Lediglich eine kleine Schrecksekunde gab es auf der zweiten Prüfung, als der Franzose etwas zu weit nach außen kam und eine Leitplanke touchierte. "Ich hatte mir am Start der dritten Prüfung deshalb ein wenig Sorgen um den Reifen gemacht, weil ich nicht wusste, ob wir uns diesen beschädigt hatten", so Loeb.

 

Einziger Fahrer im Feld, der Loeb gefährlich werden kann ist Dani Sordo. Der Spanier rückte wieder in das Werksteam auf, nachdem er in Finnland für die Junior-Mannschaft starten musste. Nur acht Sekunden liegt Sordo nach drei Prüfungen hinter Loeb zurück. "Es lief immer besser für uns und ich bin zufrieden", freute er sich.

 

Ford präsentiert sich in besserer Asphalt-Verfassung als in Bulgarien. Dennoch liegen Jari-Matti Latvala und Mikko  Hirvonen bereits über eine halbe Minute hinter der Citroen-Konkurrenz zurück. Pech hatte Petter Solberg. Obwohl der Norweger mit schnellen Zeiten auftrumpfen kann, liegt er bereits weit zurück Ein Reifenschaden kurz nach dem Start der Rallye kostete ihn über 2:30 Minuten. Sebastien Ogier klagte darüber, dass er den Motor seines C4 oft in Spitzkehren abgewürgt hatte, obwohl dies ein spezielles System verhindern soll. Mit Rang fünf bleibt er vorerst hinter den hohen Erwartungen zurück.

 

Auch Francois Duval hatte sich mehr für sein Comeback ausgerechnet. Doch ein defekter Antrieb auf der dritten Prüfung verwandelte seinen Allrad-Focus in einen Hecktriebler. "Ich habe keine Ahnung warum das passiert ist", klagte der Belgier, der hinter Matthew Wilson und Kimi Räikkönen nur Achter ist.

 

Die ersten beiden Prüfungen der Rallye Deutschland mussten vorzeitig abgebrochen werden. Zunächst überschlug sich Renault-Junior Kevin Abbring, dann brannte der Mitsubishi von Florian Niegel komplett aus.
  

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