Rallye Spanien – WP03

Sordo behauptet sich vor Loeb

Nach drei Prüfungen können sich die Citroen-Werkspiloten von der Konkurrenz absetzen. Noch gibt Dani Sordo den Ton an, doch Sebastien Loeb lauert dicht hinter ihm.

<strong>VORN:</strong> Dani Sordo führt sein WM-Heimspiel weiter an

Für Dani Sordo verläuft das WM-Heimspiel bislang nach Plan. Mit drei Bestzeiten in Folge behauptet sich der Spanier an der Spitze des Feldes und kann seinen Teamkollegen Sebastien Loeb knapp hinter sich halten. „Ein perfekter Morgen für uns. Alles läuft bestens“, freute sich Sordo über seine Leistung. „Auf der ersten Prüfung gab es ein paar knifflige Stellen, die noch nass waren. Jetzt sind die Strecken komplett trocken und alles ist gut.“

 

Mikko Hirvonen kann dem Tempo der beiden Werks-Citroens nicht mehr folgen. Mit 19,1 Sekunden Rückstand belegt der Finne zur Tageshalbzeit den dritten Rang.  „Als die Temperaturen stiegen, hatte ich im Auto kein gutes Gefühl mehr. Das Auto untersteuerte stark. Je länger wir fuhren, umso schlimmer wurde es. Das ist nicht gut“, klagte Hirvonen.

 

Einen starken Eindruck hinterlässt weiterhin Petter Solberg bei seinem Debüt im C4 WRC. Der Norweger kann auf Anhieb die Zeiten der Spitzengruppe mitgehen und hat die übrigen Gegner im Griff. „Im Moment läuft es wirklich sehr gut“, so Solberg. „Wir probieren die ganze Zeit verschiedene Dinge aus und es macht mir richtig Spaß.“

 

Ganz anders die Stimmung bei Jari-Matti Latvala. Der Finne klagt über Bremsprobleme seines Ford Focus und fiel hinter Sebastien Ogier auf Rang sechs zurück. „Die hinteren Bremsen blockieren in den Kurven, das bringt mich aus dem Konzept“, gesteht Latvala. Hinter ihm belegen Matthew Wilson und Henning Solberg die letzten beiden Punkteränge.

 

Die deutschen Junioren erlebten am Morgen Höhen und Tiefen. Während Hermann Gaßner jr. (Mitsubishi) mit schnellen Zeiten auf sich aufmerksam machen kann, quälte sich Mark Wallenwein (Renault) mit defekter Servolenkung über die letzten beiden Prüfungen. Aaron Burkart beschädigte sich bei einem Dreher auf der ersten Prüfung das Fahrwerk seines Suzukis und klagt seitdem über ein schlechtes Fahrverhalten. Die JWRC-Wertung führt Hans Weijs mit zehn Sekunden Vorsprung vor Martin Prokop an. Nach den Problemen am Morgen liegt Aaron Burkart  auf Platz fünf und Mark Wallenwein ist Siebter.

  

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