Loeb holt auf

Sordo behauptet Führung

Bereits auf den ersten Kilometern der Rallye Jordanien ging es turbulent zu. Zur Halbzeit der ersten Etappe liegt Dani Sordo knapp vor Jari-Matti Latvala.

<strong>BLEIBT VORN:</strong> Dani Sordo behauptet sich auf dem Platz an der Sonne

Vom Berg Nebo sah einst Moses das gelobte Land. Im Jahr 2008 n. Chr. hat der Spanier Dani Sordo wenig Zeit für die geschichtsträchtigen Plätze in Jordanien. Er hetzt zur nächsten Bestzeit und kann seine Führung in der Gesamtwertung weiter ausbauen. „Es ist nicht einfach, aber unser Aufschrieb passt“, freute sich Sordo, der im Gegensatz zu seinen Kollegen, im Vorjahr bereits am Recce der Rallye teilnahm.

 

Schlechter geht es dagegen Jari-Matti Latvala. Zwar leistete sich der Zweitplatzierte keine groben Schnitzer, doch eine ganze Reihe von kleinen Fehlern summieren sich am Ende zu einem Rückstand von 13.8 Sekunden. Latvala muss aufpassen. Von hinten stürmt Sebastien Loeb heran, der nur noch sieben Zehntel hinter dem Finnen auf Rang drei liegt. „Dabei ist unser Auto speziell in den langsamen Abschnitten fast unfahrbar“, klagte der Weltmeister über ein Abstimmungsproblem. „Wir müssen im Service unbedingt eine Lösung finden.“

 

Der Attacke von Loeb fiel Petter Solberg zum Opfer. Am Morgen mit einer Bestzeit gestartet, klagt auch der Norweger über fehlende Traktion auf den extrem rutschigen Prüfungen Jordaniens und fiel auf Platz vier zurück. "Es gibt nicht wirklich viel Grip. Man weiß eigentlich nie, was einen erwartet", berichtet Solberg. Knapp hinter ihm folgt Mikko Hirvonen auf Platz vier, ehe zum sechstplatzierten Chris Atkinson bereits eine deutliche Lücke klafft. „Ich bin nicht zufrieden und habe mir einige Fehler geleistet“, gibt der Australier selbstkritisch zu.

 

Verloren hat auch Urmo Aava. Der Este fiel im privat eingesetzten Citroen C4 auf den achten Platz zurück. Nur 0.9 Sekunden vor ihm belegt Henning Solberg Rang sieben. Für Suzuki endete der Tag bereits in einem Totalausfall. PG Andersson steckte lange in einer Sandbank fest, ehe er weiterfahren konnte. Der Zeitverlust war aber zu groß, der Schwede fuhr direkt in Richtung Service weiter. "Es war mein Fehler", gestand der Schwede kleinlaut. Toni Gardemeister strandete auf der dritten Prüfung mit einem Motorenproblem und musste ebenfalls aufgeben.

 

Die Ergebnisse der Rallye Jordanien...

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