Rallye News

Sommer-Stress bei Subaru

Wer gedacht hat, die Teams der Rallye-Weltmeisterschaft würden Urlaub macht, sieht sich getäuscht. Vor allem bei Subaru läuft die Entwicklung auf vollen Touren.

<strong>ZUVERSICHTLICH:</strong> Paul Howarth rechnet mit Aufwärtstrend

Für Subaru kam die lange Fußball-Pause des WM-Zirkus nicht ungelegen. Nach de verkorksten ersten Jahreshälfte will man die Zeit nutzen, um bestmöglich in das zweite Halbjahr zu starten.

 

"Wir haben zwar acht Wochen zwischen den Rallyes, aber jede Menge zu tun. In der Zwischenzeit sind viele Tests gelaufen und am Ende des Sommers werden wir drei große Tests absolviert haben, was eine ganze Menge ist. Hoffentlich werden wir den Lohn für die Mühen bei den kommenden Läufen sehen," erklärt Teamchef Paul Howarth. "Außerdem sind neun Autos für das zweite Halbjahr aufgebaut worden, die Anforderungen sind im Moment also sehr hoch. Trotz des Drucks dürfen wir uns keinen Fehler erlauben und müssen sicherstellen, dass das Gesamtpaket einen Schritt nach vorne bedeutet."

 

Nicht nur Howarth hofft, dass sich das Blatt endlich wieder zu Gunsten von Subaru dreht und Siege eingefahren werden: "Es dauert eine Weile, ehe sich die Dinge verändern. Aber wir haben bei den letzten drei WM-Läufen bereits Fortschritte gezeigt. Es waren lediglich zwei kaputte Reifen auf Sardinien und ein Verkehrsunfall in Griechenland, die uns im Kampf um die ersten beiden Plätze stoppten."

 

"Die zweite Saisonhälfte wird sehr spannend, mit technisch anspruchsvollen Rallyes, auch in Hinblick auf die Logistik. Vor allem erwartet uns ein interessantes Finale. Anfang Dezember müssen wir in Wales mit Schnee, Eis oder Regen rechnen", orakelt Howarth und gibt seiner Mannschaft eine klare Richtung vor. "Unser Ziel muss es sein, konstant schnelle Zeit abzuliefern damit wir Druck auf die Gegner aufbauen können."

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