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Solider Start für Armin Kremer beim Saisonfinale in Wales

Ford-Fahrer Armin Kremer und Copilot Dieter Schneppenheim belegen mit ihrem Ford Focus RS WRC nach dem ersten Tag der Rallye Großbritannien den 24. Gesamtrang.

Solider Start für Armin Kremer in Wales

Auf den extrem schwierigen und rutschigen Wertungsprüfungen beim Saisonfinale in Wales absolvierte der Mecklenburger am ersten Tag einen fehlerfreien Einsatz. "Wir sind keine großen Risiken eingegangen", berichtete Kremer. "Für uns kommt es vor allem darauf an, nach drei Tagen das Ziel zu sehen. Die erste Etappe ist gut verlaufen, wir haben uns lediglich auf der letzten Prüfung in der Reifenwahl vergriffen und eine zu weiche Mischung gewählt." Schwierig ist für den Deutschen allerdings die fehlende Streckenkenntnis: "Wir waren hier nur einmal im Jahr 1999 am Start. Deshalb sind viele Prüfungen für uns neu. Ich hatte einige Unsicherheiten mit dem Aufschrieb, da man die Strecken im Training nur zweimal abfahren darf."

 

Teamchef Erwin Weber ist nach dem ersten von drei Rallyetagen zufrieden: "Wenn man sieht, welche Fahrer in Armins Umfeld fahren, sind seine Leistungen völlig in Ordnung. Allerdings ist der Rückstand auf die Spitze bereits recht groß. Der neue Ford Focus RS WRC, an den sich Armin erst gewöhnen musste, läuft zuverlässig."

 

Webers weitere Taktik lautet: "Armin soll am Samstag seinen Rhythmus durchfahren und das Auto schonen. Denn die Strecken sind sehr hart, besonders wenn die Prüfungen zweimal befahren werden. Obwohl der Focus sehr robust ist, muss auch der Fahrer seinen Teil dazu beitragen, das Auto nicht zu stark zu beanspruchen."

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