Eine Woche vor dem Start des nächsten WM-Laufes herrscht immer noch große Trauer im WM-Zirkus. Der Tod von Michael Park während der Wales Rally GB sorgte für tiefe Bestürzung unter den Teams und überschattet auch die Vorbereitungen auf die Abreise nach Japan.
"Es ist sehr schwer über die nächste Rallye zu sprechen, ohne dabei ein Wort über den tragischen Unfall bei der Wales Rallye GB zu verlieren", meint Subaru-Teamchef David Lapworth. "Michael Park war ein großartiger Typ. Als Mitglied unseres Teams 2001 blieb er ein guter Freund für viele bei Subaru. Wir werden ihn alle sehr vermissen."
Petter Solberg wurde nach der absichtlichen Zeitstrafe von Sebastien Loeb zum Sieger der Rallye erklärt, sieht sich aber nicht in der Rolle des Gewinners. "Das Ergebnis zeigt zwar, dass ich die Rallye gewonnen habe, aber in meinem Kopf bin ich Zweiter geworden. Sebastien hat den Sieg geholt, aber ich habe seine Gründe verstanden, warum er so gehandelt hat", so der Norweger.
"Aber jetzt ist es Zeit nach vorne zu schauen - das hätte auch Beef so gewollt. Die Rallye Japan ist die Heimveranstaltung von Subaru und wir erfahren dort eine große Unterstützung. Es ist ein sehr technischer Event und teilweise ist es schwierig die Strecken richtig zu deuten. Aber wir haben im letzten Jahr dort gewonnen, also wollen wir auch diesmal volle Punktzahl holen", gibt sich Solberg optimistisch.
