Rallye Monte Carlo nach WP12

Solberg verzockt sich

Zu Beginn der Rallye überraschte Ford mit der richtigen Reifenwahl, am Morgen der dritten Etappe verzockte man sich gewaltig. Petter Solberg büßte im Kampf um Platz zwei viel Zeit ein.

<strong>VERLOREN:</strong> Petter Solberg setzte auf die falschen Reifen

Am Morgen der dritten Etappe herrschten echte Monte-Bedingungen. Teilweise waren die Strecken frei, teilweise nass, oder mit Schnee und Eis bedeckt. Eine knifflige Situation während der Reifenwahl. Sebastien Loeb setzte auf vier spikebereifte Pneus und lag damit goldrichtig. Er konnte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf über 2:09 Minuten ausbauen.

 

Ford pokerte hoch und schickte Petter Solberg mit vier Slicks los. Auf WP11 konnte der Norweger damit noch die Bestzeit holen und Platz zwei zurückerobern, doch die zwei Kilometer Schnee und Eis auf WP12 wurden ihm zum Verhängnis. Über 1:46 Minuten verlor Solberg auf die Spitze und fiel auf Platz drei zurück. "Ich bin ständig von der Strecke gerutscht. Es war der Horror. Wir hatten so viel Wasser auf der Strecke und so viel schwarzes Eis. Es war viel schlechter als ich erwartet hatte", gestand Solberg. Sein direkter Konkurrent Dani Sordo setzte dagegen auf Winterreifen ohne Spikes und ist wieder auf Position zwei vorgerückt.

 

Mikko Hirvonen gelang unter diesen schwierigen Bedingungen die erste Bestzeit im Citroën DS3 WRC. Der Finne ist Vierter, aber sein Rückstand auf Solberg beträgt nur noch 39.3 Sekunden. "Das war definitiv die richtige Reifenwahl und diesmal waren wir auch mutig genug", freute sich Hirvonen. "Es liegen noch zwei Tage vor uns und wir sind wieder dabei."

   

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