Rallye Portugal - WP1

Solberg überraschend vorn

Mit einer kurzen und knackigen Auftaktprüfung begann am Abend die Rallye Portugal. Henning Solberg konnte die Bestzeit setzen.

<strong>SCHNELLSTER:</strong> Henning Solberg gewinnt den Auftakt in Portugal

Über den Sinn und Unsinn einer Zuschauerprüfung mitten durch ein Fußballstadion ist in der Vergangenheit oft genug diskutiert worden. Die Portugiesen halten an dieser Art des Auftaktes fest und bauten auch in diesem Jahr das Algarve-Stadion um. Auf 2,21 Kilometer Länge schlängelte sich das schmale Asphaltband durch den Bau, für die mit Schotterreifen ausgerüsteten Piloten blieb jedoch genügend Platz, um stellenweise spektakulär driftend um die Kurven zu jagen.

 

Henning Solberg fand den besten Kompromiss zwischen Show und Schnelligkeit, der Norweger setzte mit 2:09.6 die erste Bestzeit der Rallye und übernachtet als Spitzenreiter. „Wow, was für ein toller Start. Es war einfach fantastisch und zum ersten Mal überhaupt führe ich bei einer WM-Rallye“, freute sich Henning. „Das Auto hat sich schon im Shakedown toll angefühlt und ich hoffe wir können den Speed auch auf den echten Prüfungen mitgehen. Aber jetzt bin ich einfach stolz darauf, echte Asphaltglüher geschlagen zu haben.“- Knapp hinter Solberg landen Dani Sordo und Mikko Hirvonen auf den weiteren Podiumsplätzen. Hirvonen hatte die Fans auf seiner Seite, denn der Finne drehte mit einer riesigen Portugal-Flagge auf dem Dach seine Runden. „Wir haben uns einiges für dieses Wochenende vorgenommen und werden vom Start weg voll aufs Gas steigen“, kündigte Mikko an.

 

WM-Spitzenreiter Sebastien Loeb beendet den kurzen Auftakt als Vierter, gefolgt von Jari-Matti Latvala und Marcus Grönholm, der beim ersten Auftritt im Subaru Impreza Sechster wurde. „Morgen können wir von unserer Startposition profitieren und wenn alles gut läuft, dann ist möglicherweise auch das Podium für uns am Sonntag drin“, so der Finne. Mit 5.9 Sekunden Rückstand erreicht Petter Solberg das Ziel auf Platz sieben. Hinter ihm wird Mads Östberg Achter.

 

In der PWRC setzte sich Lokalmatador Bruno Magalhaes im Peugeot 207 S2000 an die Spitze. Patrik Sandell wurde mit 3,8 Sekunden Rückstand Vierter. Hermann Gaßner jr. kann sich auf Rang elf behaupten.

 

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