Rallye Frankreich - WP18

Solberg sorgt für Spannung

Ein Fahrfehler von Petter Solberg sorgt noch einmal für Spannung im Finale der Rallye Frankreich. Jari-Matti Latvala kommt dem Podium plötzlich wieder näher.

<strong>VERLOREN:</strong> Petter Solberg verspielt durch einen Fahrfehler wertvolle Zeit

Nur noch 14 Sekunden trennen Petter Solberg und Jari-Matti Latvala. Der Kampf um den dritten Platz der Rallye Frankreich wird zwei Prüfungen vor Schluss noch einmal spannend. Solberg leistete sich einen kleinen Ausrutscher auf WP18, währenddessen setzte Latvala die drittschnellste Zeit und konnte zum Norweger aufschließen. „Jetzt wird es doch noch einmal spannend“, wittert der Finne Morgenluft.
 

An der Spitze trennen Sebastien Loeb nur noch 28 Wertungskilometer vom 60. WM-Sieg und dem siebten Titel in Folge. „Wir haben eine gute Führung und müssen keine Risiken eingehen“, so Loeb. „Es ist nicht einfach unter diesen Bedingungen zu fahren, denn wenn ich jetzt langsamer mache, dann fällt es schwer, konzentriert zu bleiben.“
 

Erneut bevölkern wieder enorm viele Zuschauer die Strecken im Elsass, um ihren Helden Loeb zu feiern. Die Polizei vermeldete am Morgen 50.000 Besucher, an einer einzigen Prüfung! Der enorme Ansturm der Fans sorgt jedoch ebenso für weitere Verzögerungen im Zeitplan, WP18 wurde mit über 30 Minuten Verspätung gestartet.

 
Hinter Mikko Hirvonen auf Platz fünf, belegt Sebastien Ogier die sechste Position. „Wir haben genügend Luft nach vorne und nach hinten, also verbessern wir meinen Aufschrieb“, meinte der Franzose, der über Schmerzen in seiner Hand klagt, die er sich gestern beim Reparaturversuch des Aufhängungsschadens verletzt hatte.

 
Sein Teamkollege Kimi Räikkönen verzichtete auf den Restart am Morgen. Nach seinem Fahrfehler auf der gestrige Etappe und dem Zeitverlust von ünnber einer halben Stunde entschied sich der Finne, sein Auto für die anstehende Rallye in Spanien zu schonen. „Es gab keinen Grund einen erneuten Schaden am Fahrzeug zu riskieren. Die Bedingungen hier sind völlig anders als in Spanien, also hätte ich nichts mehr lernen können“, so Räikkönen.

   

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