Warten auf den Neuen

Solberg: Siege erst mit S14

Vor zehn Jahren feierte Petter Solberg sein WRC-Debüt während der Rallye Schweden. Nach Feierlichkeiten ist dem Norweger aber nicht zu Mute.

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Vor zehn Jahren hast Du in Schweden dein WRC-Debüt gegeben und bist 16. geworden. Hast du gute Erinnerungen an diese Rallye?
„Wir hatten hier schon viele gute Ergebnisse und Spaß. An 1998 haben mein Bruder Henning und ich allerdings andere Erinnerungen. Damals haben wir nicht so sehr an die Rallye gedacht, sondern es ging viel mehr darum, Carlos [Sainz] zu sehen und Didier Auriol zu treffen. Daran erinnern wir uns.”

 

Dein Ziel in diesem Jahr ist sicherlich besser abzuschneiden als Platz 16. Wie sieht deine Strategie für diese Rallye aus?
„Ich werde es wie in Monte Carlo machen und meine eigene Rallye fahren. Ich werde Gas geben, aber nicht über das Limit gehen. Wir wollen bei den Rallyes so viele Punkte wie möglich holen, bis unser neues Auto kommt. Dann starten wir die große Attacke. Ich fühle mich nicht 100prozentig wohl und da ist es schwer, richtig anzugreifen.“

 

Subaru war in Monte Carlo erfolgreich. Hat das die Moral im Team gehoben?
„Wir haben vor dieser Rallye einen Tag getestet. Wenn man sich den Service anschaut, dann sieht man, dass unser Team das gesamte Budget in das neue Auto steckt. Diese gute Entscheidung müssen wir respektieren. Wir werden später im Jahr richtig mitkämpfen.“

 

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Markko Märtin testet den neuen Subaru, den wir hoffentlich später in dieser Saison sehen werden. Was kannst du uns über den Fortschritt und die Entwicklung des Autos sagen?

„Es ist gut Markko zu haben. Es läuft sehr gut. Mehr wollen wir nicht sagen. Es steht noch mehr Arbeit und mehr Testen auf dem Programm und ich freue mich darauf, das neue Auto endlich auszuprobieren.“

 

Auf welchem Platz wirst du am Sonntag ins Ziel kommen?
„Ein Podium wäre gut für mich. Ich warte einfach auf den Tag, an dem ich sagen werde: 'Ich werde die Rallye wieder gewinnen'. Aber soweit ist es noch nicht.”

 

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