Petter Solberg konnte wieder strahlen. Mit dem dritten Platz in Australien meldete sich der Norweger auf dem Podium zurück. „Mehr als das reine Ergebnis ist mir wichtig, dass endlich unser wieder Speed gepasst hat. Mein Auto war mit vorn dabei Citroën hat uns einen neuen Motor gegeben und schon im Shakedown hat alles funktioniert“, freute sich der Blondschopf.
Dabei hatte Solbergs Team aus Budgetgründen eine Absage der Rallye Australien erwägt, auch weil man bei den Auftritten in Finnland und Deutschland keine glückliche Figur abgegeben hat. „Das ist richtig“, bestätigte Solberg. „Unser Speed bei den letzten beiden Rallyes war nicht gut, weder bei einer Zwischenzeit, noch bei einer Prüfung. Ich habe meinen Sponsoren keine fünfte oder sechsten Plätze verkauft. Vor allem nach zwei Rallyes bei denen wir die meisten Bestzeiten holen konnten.“
Die Leistung in Australien brachte neue Motivation für Solberg und seine Mannschaft. Die kommenden Läufe in Frankreich und Spanien finden auf Asphalt statt, erst beim Finale in Wales geht es zurück auf Schotter. Solberg, der bereits mehrfach angekündigt hatte, dass es seine letzte Saison als Privatier ist, gibt sich bedeckt: „Ich weiß nicht wie die restliche Saison läuft. Wir müssen uns hinsetzen und analysieren, damit wir wissen, wie wir die Leistung bei den nächsten Rallyes wiederholen können“, meinte der Norweger. „Wir planen einen Test im Vorfeld der Rallye Frankreich. Dieser ist wichtig, aber es hängt alles vom Budget ab. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Rolle als Privatteam nicht einfach. Was das nächste Jahr angeht ist noch alles offen.“