Bevor Petter Solberg seine Saison im Rallycross im 600 PS starken Citroën beginnt, startet er noch einmal im WM-Zirkus. Allerdings nicht im topmodernen World Rally Car, sondern im historischen Ford Escort MK2, der von seinem ehemaligen Beifahrer Phil Mills aufgebaut wurde und rund 260 PS leistet.
"Das Auto ist fantastisch. Phil hat einen großartigen Job gemacht", lobt Solberg. "Es sieht schon toll aus, aber der Sound - einfach unglaublich. Ich will dafür sorgen, dass jeder so viel Spaß hat, wie ich im Auto selbst! Eins ist sicher: Keiner wird so viele Umdrehungen haben wie ich!"
Die Rallye Schweden Historic beginnt mit einer Ausstellung in Karlstad am Donnerstag, bevor es am Freitag über die Vargasen-Prüfung und den Zuschauerkurs geht. Am Samstag geht es für die Histos richtig zur Sache. Dann stehen zwei Schleifen über Sagen, Frederiksberg, Rammen und Hagfors Sprint auf dem Programm.
Solberg, der mit seiner Frau auf dem Beifahrersitz antritt, verspricht eine ordentliche Show. "Pernilla und ich wollten die Rallye Schweden auf keinen Fall verpassen", sagt der Norweger. "Ich weiß wie es den Fans geht. Sie stehen bei minus 20 Grad an der Strecke und ich will ihnen eine Fahrt bieten, die ihnen einheizen wird und ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wir werden voll quer ankommen und jede Menge Spaß haben. Jeder soll wissen: Hollywood is back in town!"
Für Solberg ist die Rallye Schweden quasi ein Heimspiel, nicht nur weil die Strecken über die Grenze nach Norwegen führt und sein Landhaus streift. Insgesamt 13 Mal startete der Ex-Weltmeister beim Winterklassiker, der 1998 der erste WM-Lauf war, den Solberg bestritt. Seinen einzigen Sieg feierte Solberg 2005.
