Rallye Japan – WP18

Solberg nach Unfall raus

Großes Pech für Petter Solberg am Ende der zweiten Etappe. Der Norweger beschädigt bei einem Ausrutscher die Aufhängung seines Subarus.

<strong>UNFALL:</strong> Petter Solberg fliegt in einen Graben

Noch am Mittag hatte Solberg gestrahlt. Mit der ersten Bestzeit hatte der Subaru-Pilot aufgetrumpft und Motivation für die restliche Rallye geschöpft. Doch dann ging es Schlag auf Schlag.

 

Auf WP 18 traf Solberg einen dicken Stein mitten auf der Prüfung und verbog die hintere Aufhängung so stark, dass ein Rad unter das Auto verschoben wurde. Mit stark beschädigtem Heck erreichte Solberg zwar noch das Ziel der Prüfung, doch der Tag scheint für ihn vorzeitig zu Ende zu sein. „Ein kleiner Fehler, aber mit großer Wirkung“, ärgerte er sich. „Mir tut es vor allem für das ganze Team leid.“

 

Besonders bitter für die Solberg-Familie: Petters älterer Bruder Henning musste bereits vor dem Start der Prüfung mit einem Reifen- und Aufhängungsschaden vorzeitig aufgeben. Auch Solbergs Teamkollege Chris Atkinson kam nicht ungeschoren davon. Der Australier drehte sich an einmal komplett um die eigene Achse und verlor über 30 Sekunden. Trotz des Missgeschicks rutscht Atkinson nach dem Solberg-Ausrutscher auf Rang vier nach vorne.

 

An der Spitze liegt weiterhin Mikko Hirvonen,  der seinen Vorsprung auf 21.0 Sekunden ausbauen konnte. Jari-Matti Latvala behauptet sich auf Rang zwei, mit genügend Abstand zum drittplatzierten Sebastien Loeb.

 

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