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Solberg nach Überschlag out

Dramatischer Auftakt in die zweite Etappe der Rallye Finnland. Petter Solberg feuert seinen Subaru ins Aus und Sebastien Loeb unterläuft tatsächlich ein Fahrfehler.

<strong>RAUS:</strong> Petter Solberg fliegt von der Strecke

Im Gegensatz zum Freitag erwartete die Starter der Rallye Finnland heute trockene und sonnige Bedingungen. Doch der Action auf der Strecke tat dies kein Einbruch, der Samstagmorgen bot bereits einige dramatische Szenen.

 

So ist für Petter Solberg die Rallye Finnland bereits Geschichte. Auf der berühmten Prüfung "Ouninpohja" kam der Norweger mit dem Heck seines Impreza zu weit nach aussen, schlug gegen einen Erdwall und überschlug sich mehrfach. Fahrer und Beifahrer blieben beim dem Crash unverletzt, das Auto jedoch Schrott.

 

Teamkollege Chris Atkinson musste eine Strafzeit von 30 Sekunden verkraften, da er den ersten Service zu spät verließ, weil die Subaru-Techniker ein Getriebeproblem beheben mussten. Doch wenig später gab es erneut Probleme mit der neuen Schalteinheit, der Australier musste immer wieder rechts ranfahren und schnellere Fahrer passieren lassen. Wenig später gelang es ihm wenigstens den dritten Gang zu fixieren um sich halbwegs durch die drei Prüfungen zu schleppen, ehe er wieder den Service erreicht.

 

Auch Sebastien Loeb machte Fehler. "Mr. Perfect" würgte zu Beginn der Etappe zunächst den Motor ab und traf wenig später einen dicken Steinbrocken, der die Front des Xsara beschädigte. Prompt wuchs der Rückstand auf Spitzenreiter Marcus Grönholm auf 44.8 Sekunden an. "Es war kein Fehler! Wir waren auf der richtigen Linie und dort sollte eigentlich kein Stein liegen", ärgerte sich Loeb. "Jetzt ist der Kampf gegen Marcus vorbei."

 

Den gleichen Stein traf auch Marcus Grönholm, doch im Gegensatz zur Rallye Sardinien war das Glück diesmal auf Seiten des Finnen, der ohne einen Schaden die Prüfung beenden konnte. Sein Schützling Kosti Katajamäki ramponierte sich dagegen am Unglücksbrocken die linke Vorderradaufhängung seines Ford Focus.

 

Durch den Ausfall von Petter Solberg rutschte sein Bruder Henning auf Platz vier nach vorne, Mikko Hirvonen ist weiterhin Dritter, obwohl er sich bei der Hatz durch die finnischen Wälder die Frontscheibe seines Ford Focus beschädigte und im Sonnenlicht unter starken Sichtproblemen litt. Gigi Galli macht unvermindert Jagd auf Dani Sordo, der sich mit 7.2 Sekunden Vorsprung noch auf dem fünften Rang halten kann. "Den Zeitverlust gegenüber Galli kann ich mir gar nicht erklären. Ich hatte doch ein gutes Gefühl im Auto", so der Spanier.

 

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