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Solberg macht Pirelli Druck

Die Verbesserung seiner Pirelli-Reifen hat für Petter Solberg im Moment höchste Priorität. Nur so sei Weltmeister Sebastien Loeb zu stoppen, glaubt der Norweger.

<strong>Forderung:</strong> Solberg will nicht mehr wegen der Reifen verlieren

Nur noch einen Punkt Vorsprung besitzt Solberg nach der Rallye Neuseeland auf Weltmeister Loeb. Zusammen mit den anderen Pirelli-Top-Piloten machte der Norweger einen entscheidenden Vorteil bei den Michelin-Pneus der Konkurrenz aus.

 

Vor allem beim zweiten Durchgang über eine Prüfung büßten die Fahrer mit Pirelli-Reifen deutlich ein. Loeb konnte dagegen mit Bestzeiten glänzen und legte den Grundstein für seinen zweiten Saisonsieg. Der Franzose profitierte von einer neuen Michelin-Konstruktion. Die erlaubte es den Fahrern, mit der härteren Mischung stärker zu attackieren als mit der bisherigen Reifen. Der französische Reifenlieferant machte damit einen Großteil seines Schotternachteils gegenüber Pirelli wett.

 

"Wir müssen die Reifensache schnell vom Tisch bekommen, sodass wir nicht nur beim ersten Run über die Strecke um Bestzeiten kämpfen können, sondern auch beim zweiten Mal", erklärte Solberg.

 

"Wir haben nicht erwartet, dass es hier so heiß ist. Dadurch konnten wir geschlagen werden", versuchte Pirellis-Teammanager Fiorenzo Brivio die Aufregung bei seinen Kunden etwas zu legen. Der Italiener glaubt nicht an einen Machtwechsel bei den Schotterreifen. "In Sardinien erwarten wir ganz andere Bedingungen."

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