WM 2010

Solberg: Lieber Sieg als WM-Dritter

Die Rallye Portugal verlief ganz und gar nicht nach dem Geschmack von Petter Solberg, doch an den Saisonzielen hat sich dadurch nicht viel geändert.

<strong>ZUFRIEDEN:</strong> Teamchef Petter Solberg ist stolz auf seine Truppe

Den Auftritt in Portugal hatte Petter Solberg anders geplant. Zwar konnte er nicht in das Duell zwischen Sebastien Ogier und Sebastien Loeb um den Sieg eingreifen, lag aber auf Podiumskurs. Doch am letzten Tag nahm das Schicksal seinen Lauf. Erst sorgte ein Lenkungsdefekt für einen Zeitverlust, dann wurde der rechte Vorderreifen durch einen Fahrwerksproblem zu stark beansprucht. Ein Fahrfehler auf der abschließenden Zuschauerprüfung warf Solberg auf den fünften Rang zurück. "Natürlich war ich enttäuscht, denn ich hatte auf ein besseres Resultat gehofft", so der Norweger.

 

Trotz des Rückschlags gibt sich der Teamchef Petter Solberg weiter optimistisch und ist mit den bisherigen Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. "Was wir als Privatteam leisten ist fantastisch. Ich möchte so weitermachen und mein Traum ist es, dass ich Dritter in der Weltmeisterschaft werden, obwohl ich einen Sieg diesem Ziel vorziehen würde", erklärte Petter, der keinen Zweifel an seiner Motivation aufkommen lässt. "Ehrlich gesagt kann ich gar nicht abwarten, an den Start einer Rallye zu rollen. Ich will einfach losfahren und die Werkteams aufmischen."

 

Die Zeit bis zum nächsten Lauf in Bulgarien (9. bis 11. Juli) will Solberg nutzen, um perfekt vorbereitet zum ersten Asphaltlauf des Jahres zu reisen. "Wir haben bereits mit den Vorbereitungen auf den Asphalt in Bulgarien begonnen. Das wird mit Sicherheit eine interessante Veranstaltung. Außerdem ist der C4 ideal für Asphaltstrecken", frohlockt Petter.

« zurück