Auftritt in Schweden?

Solberg legt sich Polo R5 zu und plant Einsätze

Mit seinem Auftritt bei der Rallye Spanien war Petter Solberg so zufrieden, dass er sich den Polo R5 direkt nach Hause liefern ließ. Das Auto soll künftig nicht nur ihm Freude bereiten.

In Südafrika bestreitet Petter Solberg sein letztes Rallycross-Rennen in dieser Saison. Anschließend geht es in die lange Winterpause, die am ersten April-Wochenende mit dem neuen Lauf in Abu Dhabi endet.

Langweilig wird es dem Norweger jedoch nicht werden. Er muss zunächst die weitere Zukunft seines PSRX-Teams absichern und gemeinsam mit Partner Volkswagen die Situation in der Rallycross-Weltmeisterschaft analysieren. Abwechslung könnte die Rallye Schweden im Februar bringen, denn nach seinem erfolgreichen Auftritt in Spanien, verspürt Solberg durchaus den Drang, noch einmal in der WRC2 anzutreten.

„Das hat mir wirklich Spaß gemacht“, sagte der Norweger. „Wenn man bedenkt, wie wenig Zeit wir für die Vorbereitung hatten, ist unser Podiumsplatz noch schöner. Vor allem auf Schotter waren wir richtig schnell und hätten noch schneller sein können.“

Solberg war mit dem Ergebnis so zufrieden, dass er den eingesetzten Polo R5 kaufte. „Nach sechs Jahren Pause bin ich mit diesem Auto auf das Podium gefahren, deshalb musste ich es unbedingt haben“, lachte der 44-jährige.  

Der Polo R5 soll sein Dasein aber nicht in Solbergs Museum fristen, sondern wird künftig eingesetzt werden. Ganz oben auf der Liste der Fahrer: Petters Sohn Oliver, der sich anschickt, in die große Fußstapfen seines Vaters zu treten. „Er plant, in Estland und Litauen anzutreten, oder dort, wo er mit 17 Jahren bereits fahren kann“, meinte Solberg, der allerdings direkt den Finger hob, „Aber zuerst fahre ich das Auto!“ – Die Rallye Schweden wäre ein perfekter Termin.

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