Eigentlich sollten heute schon die ersten Wertungsprüfungen gefahren werden, doch dann kam alles anders. Mit dem Shakedown wurde am Nachmittag die Rallye Jordanien einen Tag später als geplant eingeläutet, am Abend steht noch der offizielle Start auf dem Programm.
Erst morgen beginnt der vierte WM-Lauf des Jahres, der von drei auf zwei Tage verkürzt wurde. Weil es die alte FIA-Regel, die eine volle Punktvergabe nur vorsieht, wenn mindestens zwei Drittel der Strecke absolviert wurde, nicht mehr gibt, musste die Veranstalter die verbliebenen Etappen nicht ändern.
Im heutigen Shakedown setzte Petter Solberg die Bestzeit und war vier Zehntel schneller als Weltmeister Sebastien Loeb. "Bei den letzten drei Rallyes ist es für uns nicht so toll gelaufen. Aber vielleicht wendet sich jetzt das Platz und wir holen endlich den Podiumsplatz auf den wir so lange warten", meinte Solberg, der aus seiner Schnelligkeit bislang kein Profit schlagen konnte. "Wir waren in diesem Jahr auf 14 Prüfungen Schnellster, nur Sebastien Loeb hat eine Bestzeit mehr. Der Speed ist definitiv da."
Hinter Loeb setzte Ford-Pilot Jari-Matti Latvala die drittbeste Zeit, gefolgt von seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen und Sebastien Ogier.
Ergebnis Shakedown, Rallye Jordanien
01. P. Solberg, Citroen 1:15.1
02. Loeb, Citroen + 0.4
03. Latvala, Ford + 0.7
04. Hirvonen, Ford +0.8
04. Ogier, Citroen + 0.8
06. Wilson, Ford +1.7
06. Räikkönen, Citroen + 1.7
08. H. Solberg, Ford +1.8
09. Ostberg, Ford +2.7
10. Al-Attiyah, Ford + 2.9
