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Skoda wollte Hilfe von RED nicht

Wie das britische RED World Rally Team berichtet, bestanden mit dem Skoda-Werksteam fortgeschrittene Gespräche über die Zukunft des Fabia in der Rallye-WM.

<strong>Es hat nicht sollen sein:</strong> RED wollte Skoda nach vorn bringen

Seit einigen Wochen wurden Verhandlungen darüber geführt, das Skoda WRC-Programm nach England zu bringen. Doch wie wir mittlerweile wissen werden private Skoda Fabia WRC in der kommenden WM-Saison vom Red Bull-Team, sowie der Mannschaft um Jan Kopecky eingesetzt. Da sich schon vor der Rallye Australien der Rückzug des tschechischen Teams abzeichnete, wollte sowohl RED als auch ISC ein Skoda Team gründen, dass mit zwei erfahrenen Fahrern antreten sollte.

 

"Das war eins der größten Projekte, an dem ich je gearbeitet habe", so Neil Gatt. "Nach all den gemeinsam unternommenen Anstrengungen ist es eine Schande, dass Skoda nicht weiter auf höchsten Level in der Weltmeisterschaft vertreten sein will. Das Red Bull Team war schon seit geraumer Zeit für junge Fahrer angedacht, wir wollten dagegen ein Team bilden mit Top-Fahrern, die das Image der Marke Skoda wieder aufbessern sollten."

 

"Colin hat in Australien gezeigt, was man mit dem Wagen alles erreichen kann", fügt Gatt hinzu. "Er wurde nur durch einen Defekt aufgehalten, der nicht gerade untypisch für Skoda in der Saison gewesen ist. Mit der Erfahrung und den Möglichkeiten von Colin, RED und anderen, haben wir nie daran gezweifelt die erreichten Leistungen von Skoda zu verbessern und somit die Marke wieder davon zu überzeugen in der Rallye-Weltmeisterschaft zu bleiben. Es ist nun anders gekommen, der Vorstand von Skoda hat wohl den Appetit verloren nach zwei schlechten Jahren."

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