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Skoda weiter hinter Erwartungen

Mit drei Punkten für die Herstellerwertung reist das Skoda-Team aus Zypern ab. Zu wenig, wie Sportchef Dr. Martin Mühlmeier erklärt.

<strong>Testarbeit:</strong> Schwarz konzentrierte sich am Sonntag auf die Diffs

Eigentlich hatte man sich bei Skoda gute Chancen ausgerechnet. Die harten Pisten der Rallye Zypern und die niedrigen Geschwindigkeiten sollten dem Fabia WRC entgegenkommen. Doch technische Defekte und Fahrfehler der Piloten verhinderten das erhoffte Ergebnis.

 

Am Ende eroberte Jane Tuohino noch drei Punkte für die Markenwertung und sorgte für das bislang beste Saisonresultat, doch Sportchef Martin Mühlmeier blieb unzufrieden. "Das ist sicher nicht das Ergebnis welches wir erhofft hatten. Wir hätten ein besseres Resultat erzielen können", machte der Deutsche klar. "Dennoch haben wir unser bestes Saisonergebnis erzielt und konnten wichtige Dinge für die nächsten Rallyes lernen."

 

Ein überhitzter Motor verhinderte den Punktgewinn für Jane Tuohino, der sich kurz vor dem Ziel von Daniel Carlsson überholen lassen musste. "Ich griff nicht härter an als nötig, damit wir unsere Position verteidigen konnten. Auf der 17. Wertungsprüfung stieg die Wassertemperatur auf 130 Grad und wir mussten in den Sicherheitsmodus wechseln, um die Rallye zu beenden", ärgerte sich der Finne.

 

Teamkollege Armin Schwarz konzentrierte sich auf den letzten Kilometern der Rallye auf reine Testarbeit. Am ersten Tag war der Franke mit einem abgerissenen Keilriemen liegen geblieben und auf der zweiten Etappe nach einem Fahrfehler vorzeitig gestrandet. An einen Punktgewinn war danach nicht mehr zu denken. "Am Sonntag sind wir kein Risiko mehr eingegangen und haben verschiedene Einstellungen der Differenziale getestet. Damit sicherten wir uns eine Arbeitsgrundlage für die kommenden Tests in Griechenland", so Schwarz.

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