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Skoda-Träume von First geplatzt

Nur kurz keimten die Hoffnungen von First Motorsport, 2007 das neue M2-Team von Skoda zu werden. Jetzt müssen sich die Belgier neu orientieren.

<strong>ABSAGE:</strong> First muss sich 2007 neu ausrichten

Es war nur ein dünner Strohhalm an den sich First Motorsport klammerte. Mit den guten Leistungen der abgelaufenen Saison im Gepäch, reiste Willy Colligon nach Mlada Bolselav, um sich die Unterstützung von Skoda für den Aufbau eines neuen M2-Team zu sichern. Doch in Tschechien erteilte man den Plänen der Belgier eine klare Absage.

 

Laut dem FIA-Reglement muss in der Bezeichnung des M2-Teams, auch der Name des entsprechenden Herstellers auftauchen. Dies hätte bedeutet, dass sich Skoda trotz des Rückzuges aus dem Red-Bull-Projekt erneut in der Weltmeisterschaft hätte betätigen müssen. Die Tschechen wollen sich aber 2007 auf die Entwicklung des neuen Fabia S2000 konzentrieren und erteilten der Anfrage aus Belgien eine Absage.

 

"Es gibt einige Probleme mit den Tschechen", gab Francois Duval gegenüber [I]Dernière Heure[/I] zu und schüttelte über die Haltung von Skoda den Kopf. "Unglaublich, bei der ganzen Aufmerksamkeit, die sie durch First bekommen haben. Jetzt sollte Willy bei M-Sport anrufen. Mit einem Auto wie es Tsjoen fuhr, kann man auch bei der Monte vorne mit fahren."

 

Doch Colligon hat bislang andere Pläne und hofft immer noch auf eine Lösung für den Saisonauftakt 2007. "Ich will es nicht wie Kronos machen und einfach ein Auto zu mieten, was ich nicht anfassen kann", verteilt er einen Seitenhieb auf die Konkurrenz. "Für Skoda Belgien tut es mir wirklich leid, denn dort wollte man uns helfen. Jetzt müssen wir neu nachdenken und vielleicht ist auch ein Super2000 eine Alternative. Wir haben die Monte noch nicht abgehakt und suchen weiterhin nach Möglichkeiten."

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