WRC2

Skoda setzt 2016 verstärkt auf Kundensport

Noch sind die Einsätze von Skoda Motorsport in der kommenden Saison nicht endgültig fixiert. Das hat auch Einfluss auf die Planungen von Fabian Kreim.

Der Skoda Fabia R5 feierte eine erfolgreiche Debütsaison im Rallyesport
Der Skoda Fabia R5 feierte eine erfolgreiche Debütsaison

Skoda-Sportchef Michal Hrabanek kann zufrieden Bilanz ziehen. In diesem Jahr konnten 35 Fabia R5 verkauft werden, das Kundensportprogramm läuft wie erhofft auf Hochtouren, trotz der Kritik an der mangelhaften Ersatzteilversorgung.

Dieses Problem will man bald in den Griff bekommen, unter anderem dadurch, dass die aufwändigen Werkseinsätze in der WRC2 reduziert werden könnten und den Kunden Vorrang eingeräumt wird. „Ein Auftritt beim Saisonauftakt in Monte Carlo ist nicht geplant, über weitere Starts wird erst im Januar entschieden“, sagte Hrabanek. Auf der Streichliste stehen auch die Überseerennen in Mexiko in Argentinien.

„Es würde Sinn machen, wenn wir in Schweden dabei sein würden“, meinte Hrabanek, der dabei nicht nur die Stärke seiner beiden skandinavischen Werksfahrer Esapekka Lappi und Pontus Tidemand im Sinn hat, sondern auch eine Weiterentwicklung des Fabia R5. „Wir könnten bei diesem Einsatz die Leistungsfähigkeit auf Schnee verbessern, hier haben wir noch keine Erfahrung sammeln können. Das würde unseren Kunden ebenfalls zu gute kommen.“

Kreim in der Warteschleife

Die bestehende Unklarheit im Skoda-Motorsportprogramm hat auch unmittelbare Auswirkung auf Fabian Kreim. „Es ist richtig, dass er einer unserer möglichen Kandidaten für den Start in der Asien-Pazifik-Meisterschaft ist“, bestätigt Hrabanek. „Da es aber noch keinen APRC-Kalender gibt, konnte auch hier noch keine Entscheidung getroffen werden.“ Für Kreim stehen deshalb bisher nur vereinzelte Auftritte in Deutschland und Österreich auf dem Programm, genau wie in der diesjährigen Saison.

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