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Skoda out - Red Bull in

Im kommenden Jahr wird es keinen Skoda-Werkseinsatz in der Rallye-WM mehr geben. Die entstandene Lücke füllt das Red-Bull-Team mit zwei Fabia WRC.

<strong>TEAMCHEF:</strong> Armin Schwarz kümmert sich 2006 um das Red-Bull-Team

Nach der Galavorstellung von Colin McRae beim WM-Finale in Australien stiegen zunächst die Hoffnungen auf eine Verlängerung des Skoda-Werkseinsatzes in der Weltmeisterschaft. Doch scheinbar war zu diesem Zeitpunkt bereits die Entscheidung über einen Ausstieg gefällt worden, denn heute wurde bekannt, dass sich Skoda 2006 aus der WM zurückzieht.

 

Wie die Kollegen von [I]auto-motor-und-sport.de[/I] vermelden, wird das Red-Bull-Team von Armin Schwarz und Raimund Baumschlager die entstandende Lücke mit zwei Fabia WRC füllen.

 

Während klar ist, dass Youngster Andreas Aigner ein Cockpit bekommen wird, steht noch nicht fest, wer das zweite Auto steuern darf. Versuche den deutschen S1600-Meister Markus Fahrner zum Aufstieg zu verhelfen, scheiterten wegen fehlender finanzieller Mittel. Das frei Cockpit ist heißt begehrt. In der Vorwoche brachte sich Francois Duval ins Gespräch und verkündete, dass man lieber ihn nehmen sollte, als Colin McRae.

 

Der Schotte könnte aber auch großes Interesse an Red-Bull haben, nachdem die Skoda-Pläne über den Aufbau eines zweiten Privat-Teams ins Stocken geraten sind. Ursprünglich hatten die Tschechen geplant, rund um Junior Jan Kopecky eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen, die auch die Weiterentwicklung des Fabia WRC vorantreiben sollte.

 

Die technische Leitung wird Dietmar Metrich übernehmen, der bislang im Werksteam für die Entwicklung des Fabias zuständig war. Geplant sind Starts bei allen zehn europäischen Läufen. Damit würde man die Forderung der FIA erfüllen und könnte als Privatteam sogar Herstellerpunkte für Skoda erkämpfen.

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