Rallye News

Skoda beendet Testprogramm für Saisonstart 2002.

Alle drei Piloten, die für Skoda beim Saisonauftakt der Rallye-WM 2002 an den Start gehen, hatten die Möglichkeit ihr Auto im Vorfeld ausgiebig zu testen.

Octavia WRC

Schon Anfang Dezember des Vorjahres begannen die ersten Tests für die neu ins Team gekommenen Piloten Kenneth Eriksson und Toni Gardemeister. Die beiden sollten schnell erste Erfahrungen im Umgang mit dem Octavia WRC sammeln, um sich dann auf die Testarbeit für den Saisonstart 2002 zu konzentrieren.

 

Um vergleichbare Bedingungen wie bei der Monte vorzufinden, reiste die Testcrew in die höchste Bergregion Tschechiens. Dort konnten die Piloten für zwei Tage das Auto auf verschneiten und glatten Pässen ausgiebig fahren. Aber nicht nur auf den ersten Lauf des Jahres hat sich Skoda bestens vorbereitet, auch für den zweiten Lauf, der Rallye Schweden, wurden ausgiebige Testfahrten auf Schnee absolviert.

 

"Die Tests verliefen sehr gut. Es gibt eine Menge über das Auto zu lernen, aber ich fühle mich schon sehr wohl im Fahrzeug.", erklärte Neuzugang Kenneth Eriksson. "Wir haben eine Menge harter Arbeit geleistet und ich glaube es hat sich gelohnt."

 

Sein Teamkollege Toni Gardemeister ergänzte: "Es gibt kein Untersteuern, das Fahrzeug fährt sich sehr gut, auch auf Asphalt, das gibt mir Vertrauen ins Auto. Die Federung verkraftet kleine Stöße bestens und der Motor hat eine Menge Kraft."

 

Verglichen mit den anderen, kompakteren WRC, meinte der 26-jährige: "Es ist ein großes Auto, kein Zweifel. Ich streifte beim Driften mehrmals die Schneebänke, aber ist kein Problem, sondern ich muss lernen mit der Größe umzugehen."

 

Der dritte Skoda-Pilot, der zweifache tschechische Rallyemeister Roman Kresta kennt sich dagegen mit dem Octavia schon bestens aus: "Ich bin zufrieden mit dem Test, während ich fuhr waren die Straßen trocken und ich konnte nicht so viel ausprobieren wie ich wollte."

 

"Ich bin absolut mit den Testergebnissen zufrieden.", erklärte Teamchef Pavel Janeba. "Aber das ist nicht wichtig. Wichtig ist wie zufrieden die Fahrer sind und diese scheinen recht glücklich zu sein. Sie hatten die Chancen unter verschiedenen Bedingungen zu fahren. Bei den letzten Tests werden wir die selben Bedingungen wie bei der Monte haben, dabei können die Piloten letzte Einstellungen vornehmen."

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