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Skoda-Ausstieg bei S2000

Die Diskussionen um die neuen Super2000 verschärfen sich. Sollte die FIA das Reglement verabschieden, stände das Skoda-Engagement auf der Kippe.

<strong>Ausstieg?</strong> Super2000 trifft bei VW auf wenig Gegenliebe

Obwohl Skoda-Sportchef Martin Mühlmeier am Rande der Rallye Sardinien erklärte, dass er vor allem die Kostenreduzierung durch die Super2000-Regeln begrüße, machte Volkswagen klar, dass die tschechische Tochter aus der WM aussteigen werde, sollten die WRCs 2006 abgelöst werden.

 

Einzig das Ford-Team begrüßte bislang die neuen Super2000-Fahrzeuge, da man hier eine Chance sieht, auf diese Art und Weise das Rallye-Engagement fortzuführen. "Wir könnten in den Rallye-Fahrzeugen auch Motoren aus der Tourenwagensport einsetzen", erklärte Sportchef Jost Capito.

 

Mit der neuen Fahrzeugklasse will die FIA vor allem die Kosten senken. Die Super2000 sollen nur noch ein Drittel der heutigen World Rally Cars kosten und könnten auch für Privatteams interessant werden. Aber auch weitere Hersteller will der Weltverband anlocken, so hat Suzuki bereits deutlich gemacht, dass man sehr über die S2000-Autos erfreut sei und der möglich Einstieg wesentlich erleichtert werden würde.

 

Die letzte Entscheidung wird auf der Sitzung des World Council in der kommenden Woche getroffen. Insider gehen davon aus, dass der Beschluß der neuen Fahrzeugklasse nur noch eine formale Sache ist und die spektakulären World Rally Cars in zwei Jahren den Weg ins Museum antreten.

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