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Shakedown: Marcus Grönholm Schnellster.

Gewohntes Bild beim Shakedown zu einem Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft: Marcus Grönholm und Peugeot dominieren die Konkurrenz.

:: Tommi Mäkinen ::

"Es wird einen harten Kampf mit Ford und Subaru geben", erklärte der Finne nach dem letzten Test vor dem Start. "Ich erwarte für uns aber keine Probleme. Wichtig ist es hier, es nicht zu übertreiben, wir benötigen die Punkte. Aber ich will zeigen, dass Peugeot auch in Argentinien gewinnen kann."

 

Teamkollege Richard Burns kam ebenfalls bestens mit den Bedingungen zurecht und zeigte sich vor dem Start zufrieden mit seinem 206 WRC: "Ich bin glücklicher als in Zypern. Wir hatten drei gute Testtage absolviert und konnten einige Dinge am Auto aussortieren. Eigentlich sollte jede Rallye eine Steigerung bringen und wenn ich besser als in Zypern sein will, dann gibt es für mich nur ein Ziel: gewinnen!"

 

Subaru-Pilot Tommi Mäkinen nutzte die Gelegenheit um abschließende Reifentests durchzuführen, nachdem er am Vortag auf eine weichere Fahrwerksabstimmung gewechselt hatte: "Wir scheinen jetzt eine gute Balance und guten Grip gefunden zu haben. Ich habe ein besseres Gefühl als vor dem Start der Zypern-Rallye. Ich erwarte eine Platzierung unter den besten drei."

 

Vorjahressieger Colin McRae war auf der Shakedownprüfung nur 2.3 Sekunden langsamer wie Grönholm und der Schotte hatte bereits im Vorfeld angekündigt, seine WM-Chancen durch ein sehr gutes Ergebnis in Südamerika zu wahren: "Die nächsten drei Rallyes finden alle auf Schotter statt und sollten unseren Meisterschaftshoffnungen entgegenkommen. Unser Auto war in Zypern sehr gut und in Argentinien sollten uns die schnelleren Pisten noch mehr entgegenkommen."

 

Für Armin Schwarz wird es nach dem letztjährigen schweren Unfall (ein Feuerwehrauto war auf die im Service parkenden Autos gekippt) nicht leicht werden, die fehlende Erfahrung ausgleichen zu können. "Wir fühlen uns soweit ganz gut", erklärte Co-Pilot Manfred Hiemer. "Aber es ist für uns wie 'das erste Mal' in Argentinien. Wir kennen vielleicht gerade einmal 25% der Strecke. Die Prüfungen sind sehr schön, aber ein wenig mehr Erfahrung würde schon helfen. Das Auto fühlt sich top an, jetzt ist es an uns zu zeigen was möglich ist."

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