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Shakedown: Märtin schnellster

Gelungener Einstand für das neue WRC von Ford. Beim Shakedown zur Neuseeland-Rallye fuhr Markko Märtin Bestzeit.

Markko Märtin war schnellster Fahrer beim Shakedown

"Das Auto fühlt sich richtig gut an. Ich kann es kaum erwarten endlich an den Start der Rallye zu gehen", erklärte Märtin anschließend. "Im Moment läuft der Focus bestens und ich hoffe das geht so weiter." - Mit einer Zeit von 2:44.2 Minuten war der junge Este schnellster Mann auf der nur 4.5 Kilometer langen Shakedownstrecke. Weniger glücklich mit dem neuen World Rally Car von Ford war Teamkollege Francois Duval. "Der Motor setzte immer wieder aus. Es gibt scheinbar ein Problem mit dem Gaspedal", erklärte der Belgier.

 

Gefahren wurde bei frischen Temperaturen, denn erstmals in der Geschichte der Rallye Neuseeland fand die Veranstaltung nicht zu Beginn des Sommers, sondern zum Herbstbeginn statt. Die Piste war trocken, staubig und ähnelte insgesamt jenen Strecken, die die Piloten in den nächsten Tagen unter die Räder nehmen werden, inklusive der zentimeterhohen Schotterschicht auf dem harten Untergrund.

 

Hinter Märtin konnte Petter Solberg die zweitschnellste Zeit verbuchen. Der Norweger kann es nach der fast sechswöchigen Pause in der Rallye-Weltmeisterschaft kaum erwarten endlich wieder an den Start einer Rallye zu gehen und hofft seinen schwachen Saisonstart endlich auszubügeln. "Wir hatten keine Probleme mit unserem Auto. Nach den Tests in England fühle ich mich richtig wohl und nach dem Pech in der Türkei, will ich hier angreifen", meinte Petter optimistisch.

 

Hyundai-Pilot Armin Schwarz zeigte sich nach dem letzten Tests vor dem Start der Rallye ebenfalls sehr zufrieden. Die technischen Modifikationen am Accent WRC³ scheinen in die richtige Richtung zu gehen, wie der Oberreichenbacher erklärt. "Alles lief bestens, ich bin zufrieden mit den Änderungen an Federung und Motor. Wir gehen mit mehr Vertrauen in die Rallye, als die Jahre zuvor."

 

Die Rallye startet am morgigen Freitag um 09:43 Ortszeit. Für deutsche Fans heißt das eine lange Nacht, denn Zeitverschiebung beträgt 11 Stunden.

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