WRC-Reglement

Setzt die FIA nur noch auf S2000?

In der morgigen Sitzung des World Motor Sport Council soll das künftige WRC-Reglement verabschiedet werden. Die FIA setzt dabei offensichtlich auf S2000-Fahrzeuge.

<strong>VORZUG:</strong> Die FIA scheint auf S2000-Fahrzeuge als WRC-Basis zu setzen

Seit mittlerweile 18 Monaten dauern die Diskussionen über das neue WRC-Konzept „Super2000+“ an. Künftig sollten World Rally Cars durch den Einbau eines speziellen Kits in S2000, oder Gruppe-N-Fahrzeuge entstehen. Die benötigten Teile würden in der Summe weniger als 30.000 Euro kosten und damit zu einer erheblichen Ersparnis gegenüber den aktuellen WRC-Modellen führen.

 

„Das ist ein toller Wurf und preiswerter als alles, was es bisher gab“, lobt Prodrive-Manager David Lapworth den Entwurf und bringt kaum noch Verständnis für die Verzögerungen in der Verabschiedung des Reglements durch die FIA auf. „Vielleicht verstehen sie uns nicht. Oder sie wollen uns nicht verstehen.“

 

Möglicherweise wird Lapworth morgen noch mehr die Laune vergehen. In der anstehenden Sitzung des World Motor Sport Council sollen scheinbar nur noch die Super2000-Fahrzeuge als WRC-Basis zugelassen werden. Die FIA befürchtet, die vorhandenen Leistungsunterschiede zwischen Gruppe-N-Fahrzeugen und S2000 nicht gerecht ausgleichen zu können. Deshalb will man nur noch eine Kategorie zulassen.

 

Für Subaru würde diese Entscheidung den Bau eines völlig neuen Autos bedeuten. Die Japaner hatten in den vergangenen Jahren massiv in ihr Gruppe-N-Auto investiert und erst kürzlich den neuen Impreza vorgestellt. Eine Super2000-Variante war bisher nicht geplant.

 

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