Nachdem Topfavorit Patrik Flodin am ersten Tag wegen zu leichter Felgen disqualifiziert wurde und der lange führende Anders Gröndal seinen Skoda Fabia am Samstagmittag mit einem Motorschaden abstellte, war der Weg für Mitsubishi-Pilot Martin Semerad frei.
"Ich hätte lieber bis zum Ende gekämpft", erklärte Semerad, dessen Auto mit DMACK-Reifen ausgerüstet war. "Wenn man einen zu großen Vorsprung hat, dann hört man zu sehr ins Auto rein und versucht es möglichst zu schonen."
Doch Semerads Mitsubishi blieb ohne einen Defekt, abgesehen von einem Antriebsschaden am Freitagmorgen. Mit klarem Vorsprung siegte der Tscheche vor dem Ukrainer Yuriy Protasov (Mitsubishi) und dem Peruanischen Champion Nicolas Fuchs (Mitsubishi). "Das war ein perfekter Start in die neue Saison", freute sich Semerad im Ziel.