Beim Saisonauftakt in Monte Carlo konnte er die WRC-Konkurrenz noch ärgern, in Mexiko rollt Sebastien Ogier chancenlos hinterher. "Ich glaube, dass wir hier wahrscheinlich weniger als 200 PS haben", spielt Ogier auf den Leistungsverlust der Motoren in den Höhenlagen von Mexiko an. Die Prüfungen führen auf bis zu 2.737 Meter hinauf, den Autos geht förmlich die Luft aus. Davon ist der Zwei-Liter-Sauger von Ogier stärker betroffen, als die Turbos der Gegner.
"Ich kann noch nicht einmal die Räder durchdrehen lassen", flucht Ogier weiter. "Ich wusste immer, dass das Auto hier langsamer sein würde, aber ich war überrascht, wie langsam es wirklich ist. Leider ist das hier wohl das langweiligste Mal, dass ich ein Rallyeauto fahre. Selbst als ich 2008 hier mit dem Citroen C2 in der Junior-Weltmeisterschaft war, hatte ich das Gefühl, dass es schneller ging."
Immerhin fühlt sich Ogier in Mexiko wohl. "Hier herrscht wirklich eine tolle Atmosphäre und ich liebe diese Rallye", so der VW-Pilot. "In einem WRC-Auto würde ich es aber noch wesentlich mehr genießen."