Rallye Frankreich nach WP1

Sebastien Ogier ist Weltmeister!

Die Entscheidung ist endlich gefallen. Sebastien Ogier steht bereits nach der ersten Prüfung der Rallye Frankreich als neuer Weltmeister fest.

<strong>NEUER WELTMEISTER:</strong> Sebastien Ogier holt sich vorzeitig den Titel 2013

Jubel bei Volkswagen. Sebastien Ogier und Co Julien Ingrassia holen sich den Titel und das im ersten Jahr mit dem Polo R WRC. Nur noch Ford-Pilot Thierry Neuville hätte die vorzeitige Entscheidung verhindern können, dazu wäre aber die Bestzeit auf der Power Stage und eine Platzierung von Ogier außerhalb der Top-3 nötig gewesen. Beides geschah nicht und damit steht der VW-Pilot schon zu Beginn seines Heimspiels als neuer Champion fest. „Ich bin so glücklich“, jubelte Ogier im Ziel. „Vor der Prüfung war ich mir nicht sicher, was jetzt passieren würde, aber jetzt stehen wir hier und haben es gemeistert!“

 

Zu seinen ersten Gratulanten gehörte Sebastien Loeb, den Ogier nach neun Jahren als Weltmeister ablösen konnte. „Ich war auf diesen Moment vorbereitet“, sagte Loeb. „Mir war bewusst, dass ich den Titel verliere, weil ich keine volle Meisterschaft mehr bestreite. Es ist ok, ich habe andere Pläne.“

 

Schnellster Fahrer auf der Power-Stage wurde Dani Sordo (Citroën), der nach seinem Deutschland-Sieg auch in Frankreich ein gewichtiges Wörtchen mitreden will. „Für mich ist diese Rallye noch wichtiger als die Deutschland“, betonte der Spanier, der um seine weitere Karriere im Werksteam kämpft. „Schon im Test und auch heute war es spitze, ich habe ein super Gefühl mit dem Auto und fühle mich ebenfalls richtig gut. Ich will erneut gewinnen“, sagte Sordo.

 

Hinter Sordo landeten Neuville und Ogier auf den weiteren Plätzen. Loeb musste sich mit dem siebten Rang zufrieden geben. „Wir wussten sofort, dass wir nicht gewinnen konnten, es ändert sich also gar nichts“, meinte Neuville, der fast erleichtert schien, dass er die Titelentscheidung nicht weiter verzögert hat. „Wichtig ist, dass wir schneller als Jari-Matti Latvala sind und ich hoffe, dass ich ein oder zwei Punkte mehr holen kann. Ob ich gewinnen kann? Ich weiß es nicht. Wir werden es versuchen, aber ich will Zweiter in der Meisterschaft bleiben, deshalb haben Punkte Vorrang.“

  

Eine Schrecksekunde gab es auf der Auftaktprüfung für Christian Riedemann. In der ersten Kurve brach das Heck seines Citroën DS3 R3 aus und touchierte eine Beton-Barriere. Mit krummer Hinterradaufhängung kämpfte sich der Sulinger über die viereinhalb Kilometer und hatte Glück nur rund zehn Sekunden auf den schnellsten Sebastien Chardonnet einzubüßen. 

 

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