Argentinien - WP11

Sebastien Ogier holt auf

Sebastien Ogier kann sich am Morgen der zweiten Etappe näher an Spitzenreiter Jari-Matti Latvala heran schieben und verdrängt Petter Solberg auf Platz drei.

<strong>HOLT AUF:</strong> Sebastien Ogier greift Spitzenreiter Jari-Matti Latvala an

Noch kann sich Jari-Matti Latvala an der Spitze der Rallye Argentinien behaupten. Doch der Finne bekommt immer mehr Sebastien Ogier zu spüren. Der Citroën-Pilot konnte am Morgen der zweiten Etappe Petter Solberg auf Rang drei verdrängen und liegt nur noch 17.8 Sekunden hinter Latvala zurück. "Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und bin bereit heute Nachmittag weiter anzugreifen. Mal sehen was passiert", frohlockt Ogier.

 

Latvala gab zu, dass er nicht zufrieden mit seiner Fahrt war. "Es lief nicht so gut, wie ich es gewollt hätte. Ich habe mir einige Fehler geleistet und ich weiß, dass ich als erster Fahrer auf der Strecke Zeit verliere", meinte der Finne. Auch Petter Solberg hatte sich einen Patzer auf WP8 geleistet, als er sein Auto zu sehr für die Asphaltabschnitte abstimmte und sich prompt auf Schotter drehte. Der Fehler reichte Ogier aus, um am Norweger vorbei zu ziehen. Damit nicht genug, Solberg kämpfte mit weiteren Widrigkeiten: "Auf der letzten Prüfung war die Fahrertür nicht richtig geschlossen. Staub drang ins Cockpit und behinderte die Sicht."

 

Auch Mikko Hirvonen bekommt Druck. Sebastien Loeb hatte sich auch WP8 noch bei der Reifenwahl verpokert, als er gebrauchte Pneus aufziehen ließ, weil er dachte, diese würden auf Asphalt besser funktionieren. Kaum hatte Loeb frische Reifen aufgezogen, brannte er drei Bestzeiten in Folge in den Schotter Südamerikas und liegt nur noch 26.2 Sekunden hinter dem Viertplatzierten Hirvonen zurück. "Nach unserem Fehler heute Morgen läuft es richtig gut. Ich kann zufrieden sein", freute sich Loeb. Hirvonen hatte nicht nur mit dem herannahenden Loeb zu tun, sondern auch mit Zuschauern. "Es lag plötzlich ein großer Stein auf der Strecke und ich bin mir sicher, der wurde von Fans dorthin gerollt. Wir haben ihn mit dem Heck des Autos erwischt", erklärte der Ford-Finne.

 

Dahinter sind die Positionen klar verteilt. Mads Östberg behauptet sich weiterhin auf Platz sechs. Hinter ihm tauschen Frederico Villagra und Matthew Wilson die Ränge. Nicht mehr dabei ist Peter van Merksteijn, der nach den gestrigen Turboproblemen auf einen Restart verzichtete. Ebenfalls ausgeschieden sind Daniel Oliveira, der seinen Mini WRC auf WP8 abstellte und Ken Block, der auf WP11 strandete.  

 

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