Rallye Zypern – WP14

Sebastien Loeb holt 50. WM-Sieg

Sebastien Loeb bleibt weiter unantastbar. Auch in Zypern war gegen ihn kein Kraut gewachsen. Zusammen mit Daniel Elena holte er den 50. WM-Sieg seiner Karriere.

<strong>SIEG:</strong> Sebastien Loeb sichert sich seinen 50. WM-Sieg

Mit genügend großem Vorsprung war Sebastien Loeb in die letzte Etappe der Rallye Zypern gestartet und musste kein unnötiges Risiko eingehen, um seine Spitzenposition zu verteidigen. „Ich hab mich nicht nach irgendwelchen Zwischenzeiten gerichtet, sondern bin so gefahren, dass ich mich wohlfühle“, gestand Loeb. Auch wenn Verfolger Mikko Hirvonen noch ein wenig aufschließen durfte, geriet die Führung von Loeb nicht mehr in Gefahr. Mit 27.2 Sekunden Vorsprung gewinnt der Franzose auch den dritten Lauf der Saison 2009 und feiert den 50. WM-Sieg seiner beeindruckenden Karriere.

 

„Es ist einfach unglaublich. Die 50 ist eine große und schöne Nummer. Ich bin wirklich glücklich über das, was wir erreicht haben“, freute sich Loeb im Ziel und machte seinen Gegner wenig Hoffnung, dass bei ihm so etwas wie Amtsmüdigkeit eintreten wird. „Es ist noch nicht zu Ende. Wir werden jetzt nicht aufhören.“

 

Für Mikko Hirvonen endete ein frustrierendes Wochenende mit dem zweiten Rang. Eigentlich hatte der Finne gehofft, auf Schotter Loeb Paroli zu bieten. Doch schon während der ersten Etappe in Zypern, die auf Asphalt stattfand, verlor Hirvonen die Rallye. Selbst am Samstagmorgen, als nächtlicher Regen die Schotterprüfungen aufgeweicht hatte, konnte er nicht an Loeb heranfahren. „Erst als es abtrocknete waren wir schneller. Also können wir hoffentlich in Portugal mithalten“, machte sich Hirvonen Mut.

 

Der größte Jubel herrschte bei Petter Solberg. Ihm gelang der Sprung auf das Podium, als er sich auf der vorletzten Prüfung an Dani Sordo vorbeischieben konnte. „Ich war so glücklich in Norwegen die erste Prüfung zu gewinnen, doch das ist einfach unglaublich“, feierte Petter. „Ich bin wirklich sehr, sehr glücklich.“ – Sordo wollte im Finale kein unnötiges Risiko eingehen, da ihm Solberg keine Punkte in der Markenwertung wegnehmen kann. „Als wir sahen, dass er auf der vorletzten Prüfung schneller war, entschieden wird vom Gas zu gehen und Rang vier nach Hause zu fahren. Besser kein Risiko, als keine Punkte.“ 

 

 

 SCHÖNE AUSSICHTEN: 
 Galerie Rallye Zypern

Dramatisch endete der Tag für das Citroen-Junior-Team. Schon am Morgen legte sich Evgeny Novikov aufs Dach, dann erwischte es Sebastien Ogier, der in Sichtweite des Ziels ebenfalls von der Strecke rutschte. Matthew Wilson nahm dankend an und fuhr Platz fünf nach Hause. Hinter ihm belegten Conrad Rautenbach, Frederico Villagra und Khali Al Quasimi die restlichen Punkteplätze.

 

In der PWRC kann Patrik Sandell den zweiten Sieg im Skoda Fabia S2000 feiern. Der Schwede profitierte allerding von technischen Problemen des lange Zeit führenden Armando Aruijo, der über einen defekten Antrieb klagte. „Ohne diese Schwierigkeiten hätten wir bis zum letzten Meter um den Sieg kämpfen können“, war sich der Mitsubishi-Pilot sicher. 

   

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