Rallye Korsika

Sebastien Loeb: „Das ist einfach frustrierend“

Die Rallye Korsika begann für Sebastien Loeb vielversprechend und wurde doch jäh unterbrochen. Ein Ausrutscher auf der zweiten Prüfung bremste die Euphoriewelle bei den Fans gewaltig ein. Auch der Rekord-Weltmeisters ist enttäuscht.

Die Bestzeit von Sebastien Ogier auf der ersten Korsika-Prüfung verfehlte Sebastien Loeb zwar knapp, dennoch hinterließ die Leistung Eindruck. „Man muss den Hut davor ziehen“, so Ogier. „Zurückzukommen und der Fahrer zu sein, der am nächsten an mir dran ist, war eine verdammt starke Leistung von ihm. Zu schade, dass es vorbei ist.“

Loeb hatte knapp 300 Meter nach dem Start der zweiten Prüfung eine der vielen Kurvenkombinationen unterschätzt und steuerte eine Rechts-Links-Passage deutlich zu schnell an. „Ich kämpfte mit Untersteuern und konnte das Auto nicht mehr genug abbremsen, um den Kurveneingang zu schaffen“, erklärte Loeb. „Ich habe nur noch versucht einen Baum auszuweichen und dann blieben wir an der Seite eines Grabens stecken.“ 

Wenn der französische Nationalheld in Schwierigkeiten steckt, stürmen natürlich sofort genügend Fans heran, um die Sache wieder in Ordnung zu bringen. „Leider haben wir das Auto in die verkehrte Richtung geschoben und es direkt in einen Graben verfrachtet. Das war das Ende“, ärgert sich Loeb.

Am Samstag wird er wieder dabei sein, allerdings hat er keine Chancen mehr, auf das Podium zu kommen. „Es ist natürlich richtig frustrierend. Es sah so gut aus. Wir hatten einen guten Rhythmus gefunden und hätten mitkämpfen können. Jetzt geht es nur noch darum Spaß zu haben und den Fans etwas zu bieten.“

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