Neue Pläne 2013

Seb&Petter: Wiedersehen im Rallycross

Der Start bei den X-Games im vergangenen Sommer hat Sebastien Loeb offensichtlich viel Spaß gemacht. Der Franzose kann sich mehr Einsätze im Rallycross vorstellen und dort auf einen alten Bekannten aus Norwegen treffen.

<strong>WIEDERSEHEN 2013:</strong> Petter Solberg liebäugelt mit Einsätzen im Rallycross, Sebastien Loeb ebenfalls

Er kam sah und siegte. Weltmeister Sebastien Loeb nahm im vergangenen Sommer mit einer Spezialversion seines Citroën DS3 an den X-Games teil und entschied die Rallycross-Wertung klar für sich. Jetzt denkt der Franzose über mehr Einsätze nach. „Das könnte durchaus interessant sein“, sagte Loeb, der 2014 auf die Rundstrecke wechseln will und deshalb nur noch vier WM-Läufe in der Rallye-WM bestreitet. Rad-an-Rad-Duelle sind deshalb als Trainingseinheit gern gesehen. „Ich bin mir nicht sicher, ob wir bei der Global Rallycross-Serie in Amerika antreten, oder in Europameisterschaft bleiben, aber letztere ist natürlich nicht so weit weg.“

 

Auch eine Rückkehr zu den X-Games könnte sich Loeb durchaus vorstellen. „Das hat Spaß gemacht, abgesehen von den langen Wartezeiten für ein Rennen das fünf Minuten dauert“, sagte er.

 

Wenn Loeb beim Rallycross vorbeischaut, dann könnte er auf einen alten Bekannten aus der Rallye-WM treffen. Petter Solberg will sich gegen Ende des Monats entscheiden, ob er ein entsprechendes Angebot für die Europameisterschaft annimmt. „Wenn ich dort auf Seb treffe, dann wird das sicher eine spaßige Angelegenheit“, meinte der Norweger, der in diesem Jahr nicht mehr Teil der Topliga des Rallyesports ist. „Ich werde in diesem Jahr nicht dabei sein. Zumindestens nicht im Cockpit. Aber ich will bei der Rallye Schweden, wo eine Prüfung direkt an unserem Landhaus vorbeiführt, alle zu einem Essen einladen. Ich habe viele Freunde in der Szene.“

 

Den Saisonauftakt in Monte Carlo verfolgt Solberg zu Hause vor dem Computer. „Am Wochenende bin ich aber anderweitig beschäftigt. Dann bestreite ich mit meiner Frau Pernilla die Finnskog-Rallye und habe einfach Spaß“, sagte Solberg gegenüber Motorsport-Aktuell. Aus Sicht des Ex-Weltmeister geht zwar Citroën als klarer Favorit ins Rennen, aber die besten Fahrer hat sich Volkswagen gesichert. „Ohne Loeb sitzen die besten Piloten im Polo“, sagte Solberg. Er selbst war zu Beginn des VW-Projekts ebenfalls im Gespräch für eine Anstellung. „Aber das lief ziemlich komisch, da war noch jemand anderes am Ruder. Dann kam die Chance mit dem Ford-Werkscockpit, der Rest ist Geschichte.“

 

Solberg hat dennoch zum Erfolg des Polo beigetraggen: „Ich habe ihnen Francois-Xavier ‚FX’ Demaison (VW-Chefkonstrukteur) empfohlen!“

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