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Seb Loeb nicht zu stoppen

Weltmeister Sebastien Loeb hat auch die zweite Etappe der Rallye Korsika gewonnen und seinen Vorsprung in der Gesamtwertung deutlich ausbauen können.

<strong>ZUFRIEDEN:</strong> Sebastien Loeb baute seinen Vorsprung aus

Für Sebastien Loeb läuft bei seiner Heimrallye alles nach Plan. Mit zwei Tagesbestzeiten baute der Weltmeister im Laufe der heutigen Etappe seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 39.7 Sekunden aus. "Ich konnte heute gut attackieren und wir haben jetzt eine gute Führung. Morgen können wir sogar etwas langsamer machen", freute sich Loeb über die gute Ausgangsposition für den letzten Tag.

 

Verfolger Marcus Grönholm war heute nicht in der Lage, den Rückstand auf Loeb zu verkürzen. "Im Moment können wir nicht viel gegen Sebastien ausrichten, es war kein wirklich guter Tag für uns", ärgerte sich der Finne am Abend. Teamkollege Mikko Hirvonen konnte zwar eine Bestzeit einfahren, musste sich aber im Kampf um Rang drei Dani Sordo beugen, der auf der achten Prüfung schnellster Fahrer war. "Er fährt wirklich gut", zollte Mikko seinem Gegner Respekt. "Aber wir werden morgen wieder versuchen anzugreifen."

 

Aus dem Kampf um das Podium musste sich Alex Bengue verabschieden. Erneut klagte der Franzose über ein nicht optimales Setup seines Peugeot 307 WRC und würgte auf der letzten Prüfung auch noch den Motor ab. Mit einem Rückstand von 34.6 Sekunden erreichte er das Ziel und gerät nun in die Fänge von Xavier Pons, der ihm dicht auf Rang sechs folgt.

 

OMV-Pilot Manfred Stohl konnte am Morgen vom vorzeitigen Aus Jari-Matti Latvalas profitieren und rückte auf die siebte Position nach vorn. "Die schlechten Streckenbedingungen, die vielen, engen Kurven, dass liegt mir einfach. Ich bin schon zufrieden mit unserer Leistung", so Stohl. "Wir hatten gestern noch das Subaru-Werksteam mit Stephane Sarrazin im Nacken. Von neun Sekunden haben wir den Vorsprung auf über eine halbe Minute ausgebaut."

 

Geburtstagskind Harri Rovanperä belegt am Abend mit einem Rückstand von 8.46,4 Minuten den zwöften Rang. "Mein heutiger Geburtstag war sehr anstrengend für mich. So viel gearbeitet habe ich noch nie. Ich hoffe morgen mit einer guten Leistung die Rallye zu beenden und freue mich schon auf den Schotter in Sardinien", so der Finne, der nach dem Unfall seines Teamkollegen Andreas Aigner die Fahnen für Red Bull Skoda alleine hoch halten musste.

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