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Seb Loeb meldet sich zurück

Am Morgen musste Sebastien Loeb noch den Straßenkehrer für den Rest des Feldes spielen, doch nun kann sich der Weltmeister eindrucksvoll in Szene setzen.

<strong>BLEIBT VORN:</strong> Die Japaner dürfen weiter ihren Petter-San feiern

Sebastien Loeb kann endlich aufatmen. Die Rolle des Straßenkehrers hat der WM-Spitzenreiter am Nachmittag ablegen können und meldet sich mit einer beeindruckenden Bestzeit auf der 50.6 Kilomter langen Prüfung 'Kunneywa' zurück. 27:10.0 Minuten brauchte der Franzose für den längsten Wertungsabschnitt der gesamten Rallye-Weltmeisterschaft und schiebt sich auf den zweiten Gesamtrang nach vorn.

 

Subaru-Youngster Chris Atkinson hat dem Tempo von Loeb nichts entgegensetzen und muss sogar Marcus Grönholm im 307 WRC passieren lassen. Während der Australier auf den vierten Platz abrutscht, kann Teamkollege Petter Solberg seine Führung im Klassement verteidigen und liegt mit einem Vorsprung von 16.7 Sekunden weiterhin in Front.

 

Auch auf den weiteren Punkterängen geht es bunt gemischt zu. Francois Duavl musste die Hoffnungen auf den fünften Platz begraben, und wurde von Gigi Galli sogar auf Platz sieben verdrängt. Der Italiener macht nun sogar Jagd auf Harri Rovanperä und stellt die Entscheidung der Mitsubishi-Teamleitung, in Japan Gilles Panizzi für Herstellerpunkte zu nominieren, deutlich in Frage.

 

Pech hatten Mikko Hirvonen und Antony Warmbold. Während der Skoda-Pilot etwa zehn Kilomter vor dem Ziel von der Strecke abkam und aufgeben musste, ließ sich Warmbold von einem Geräusch aus dem Vorderbau seines Focus WRC irritieren. "Ich dachte zuerst es wäre ein Reifenschaden", so der Deutsche, der seine Fahrt - jedoch mit einem deftigen Zeitverlust von über drei Minuten - fortsetzen konnte. Roman Kresta profitierte vom Pech der Konkurrenz und übernahm die achte Position in der Zwischenwertung.

 

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