Subaru vor Argentinien

"Schwierigster Lauf für mich"

Gedämpfte Vorfreude auf ein großes Spektakel: Bei Subaru kennt man die Tücken Argentiniens nur zu gut. Entsprechend zurückhaltend reist man nach Südamerika.

<strong>ABWARTEN:</strong> Bei Subaru steckt man sich keine hohen Ziele für Argentinien

Die Prüfungen in den „Sierras de Cordoba“ zählen zu den facettenreichsten im gesamten WM-Kalender: Manche Abschnitte sind sehr schnell, andere eher eng, kurvenreich oder sogar rau. Als typisch für Argentinien gelten neben beeindruckenden Sprüngen vor allem die zahlreichen Wasserdurchfahrten, die das Material auf eine harte Probe stellen. „Diese Rallye ist einfach sehr gut”, freut sich Petter Solberg auf den Abstecher nach Südamerika. „Es kommen so viele Fans immer an die Prüfungen und machen diesen Lauf zu einem ganz besonderen.“

 

Für eine zusätzliche Herausforderung sorgt das bei Übersee-Rallyes obligatorische Testverbot. Um sich dennoch auf die speziellen Verhältnisse in Argentinien vorzubereiten, reisten die Teams nach Spanien oder Sardinien, wo sie ähnliche Bedingungen wie in Südamerika vorfinden. „Unser Team hat nach Mexiko sehr hart gearbeitet“, verrät Solberg weiter. „Ich habe ein positives Gefühl und denke jeder hat mehr Selbstvertrauen für Argentinien getankt. Wir werden den Shakedown intensiv nutzen und uns dann Stück für Stück steigern. Ich denke wir können um die Spitze mitkämpfen.“

 

Nicht nur die Charakteristik der Prüfungen, auch die Straßenoberflächen unterscheiden sich beim südamerikanischen WM-Lauf sehr stark voneinander. In der Region von „La Cumbre“ müssen die Piloten mit Regen sowie sehr matschigen und rutschigen Strecken rechnen, die Pisten im Flachland von „Santa Rosa de Calamuchita“ sind hingegen eher sandig, und die steinigen Prüfungen in den Bergen von „Mina Clavero“ strapazieren die Reifen ausgesprochen stark.

 

„Argentinien könnte vielleicht der schwierigste Lauf für mich werden”, befürchtet Chris Atkinson. „Es scheint mir eine Rallye zu sein, bei der Erfahrung braucht und da haben jene Fahrer einen Vorteil, die schon oft hier her kamen. Ich denke wir könnten diesmal anfälliger für Reifenschäden sein. Das wird ein wichtiger Faktor.“

 

Galerie: Rückblick Rallye Argentinien 2007

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