"Für meinen Geschmack ist die Monte die schwierigste Rallye im ganzen Jahr. Die Straßen in den Bergen sind sehr anspruchsvoll und man kann leicht einen Fehler machen, bei schlechten Wetter kann ein Ausrutscher große Folgen haben", findet Märtin klare Worte.
Obwohl er durch eine leichte Knieverletzung seines Fitnessprogramm nicht wie geplant durchziehen konnte, absolvierte der 27-jährige am vergangenen Wochenende die letzten Testfahrten vor der Monte. "Die Verletzung behindert mich beim Fahren in keinster Weise. Lediglich beim Radfahren hatte ich einige Probleme."
Für den Esten wird es erst der dritte Start bei der Monte sein, dennoch konnte er bereits einige Erfahrungen sammeln. "2002 hatten wir keinerlei Schnee und es war mit Sicherheit die leichteste Monte der letzten Jahre", urteilt Märtin. "Trockener Asphalt ist immer am einfachsten, aber viel wichtiger sind beständige Bedingungen. Das macht die Reifenwahl einfach. Auch komplett auf Schnee zu fahren wäre ok, aber eine Mischung aus trockenen Asphalt, Schnee und Eis wäre schwierig. Auch mit den besten Informationen wird es dann eine Lotterie." (Umfrage: Wird Märtin Weltmeister?)
Bereits in der vergangenen Saison war Markko Märtin der schnellste Pilot im gesamten Feld. Ein ultraschneller, aber technisch anfälliger Ford Focus WRC lies ihn aber vorzeitig aus dem Titelrennen fallen. Mit einem guten Ergebnis beim Saisonstart hofft der Este aber auf bessere Karten in diesem Jahr. "Durch dieses Wetter ist es fast unmöglich eine Vorhersage zu machen, also lass ich es auch. Aber ich möchte schon gut in die neue Saison kommen. Ein schöner Punkterang ist durchaus drin, wir und das Auto sind dazu in der Lage."
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