Rallye News

Schwere Zukunft für Europa

FIA-Boss Max Mosley rechnet damit, dass durch die neuen Regeln eine Umstellung des WM-Kalenders möglich sein wird und dabei Europa ins Hintertreffen gerät.

<strong>Pläne:</strong> Max Mosley will eine "richtige" Weltmeisterschaft

Mosley argumentierte, dass durch die Kürzungen von Gravel- und Servicecrew es zukünftig machbar sei, den kompletten Rallye-Tross per Flugzeug zu jedem Punkt der Erde zu befördern. Damit wäre der WM-Kalender von den Einschränkungen eines Schiffstransport befreit.

 

"Mit dieser Möglichkeit können wir eine echte Weltmeisterschaft durchziehen", erklärte Mosley. "Wir werden uns dabei sehr genau mit David Richards absprechen, was er für die Fernsehübertragungen haben will."

 

"Es besteht sehr großes Interesse im Mittleren Osten, in Osteuropa und natürlich Asien", fährt der FIA-Boss fort. "Natürlich möchten wir auch in den USA starten. Das Problem ist, in Amerika gibt es soviel Motorsport, das es sehr schwer werden wird, Rallye zu etablieren. Aber es wird kommen."

 

Mosley erklärte aber zugleich, dass ein weiterer Ausbau der Rallye-Weltmeisterschaft von bislang 16 Läufen nicht geplant sei. Der Expansion würden demzufolge europäische Rallyes zum Opfer fallen.

« zurück