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Schwarz: "Wir konnten nicht so schnell fahren, wie wir wollten."

Mit einem überraschend starken Auftreten begann der Hyundai-Pilot die Rallye Monte Carlo, doch der Franke war nicht ganz zufrieden mit dem Resultat.

Gilles Panizzi

Armin Schwarz ist bei seinem Hyundai-Debüt erfolgreich ins WM-Jahr 2002 gestartet. Die erste von 15 Prüfungen der Rallye Monte Carlo beendeten der Oberreichenbacher und sein Münchner Co-Pilot Manfred Hiemer am Freitag als Vierte.

 

"Es gab eine Menge Wasser, Eis und Schnee auf der Straße, das machte die Sache nicht einfach und wir konnten nicht so schnell fahren wie wir eigentlich wollten.", erklärte Schwarz nach der Prüfung. "Ich habe einige Änderungen an den Stoßdämpfern vornehmen lassen, um ein besseres Gefühl für das Auto zu bekommen."

 

Sein Teamkollege Freddy Loix meinte: "Wir haben einen härteren Reifentypen wie Armin gewählt. Im zweiten teil der prüfung hatten sich die Reifen erwärmt und wir hatten viel mehr grip, wie zu Beginn. Es ist sehr traurig das die zweite Prüfung abgesagt wurde, unser Set-Up wäre für diese Strecke sehr gut gewesen."

 

Spitzenreiter Carlos Sainz: "Auf drei oder vier Kilometer war die Fahrbahn noch vereist.", erklärte Sainz. "Es ist noch zu früh um irgendwelche Risiken einzugehen. Wir haben die weiche Mischung unserer Pirelli-Reifen für trockene Bedingungen gewählt und das war die richtige Entscheidung."

 

"Es ist frustrierend für uns und die Zuschauer das die zweite Prüfung 'Sisteron' abgesagt wurde. Die Organisatoren müssen hier Maßnahmen treffen um die Fans unter Kontrolle zu haben.", meinte der Spanier.

 

Auch Colin McRae zeigte sich von dieser Maßnahme wenig erfreut: "Wir hatten die richtigen Reifen gewählt, das hätten wir auf der zweiten Prüfung zeigen können."

 

Subaru-Pilot Tommi Mäkinen erklärte: "Ich bin sehr zufrieden mit der ersten Prüfung. Das Auto hat sich einfach fahren lassen und die Reifen waren großartig. Es ist Schade das wir 'Sisteron' nicht fahren können, wir hatten unsere Reifenwahl auf zwei Prüfungen ausgelegt, nicht nur auf eine."

 

Mäkinens Teamkollege Petter Solberg kämpfte mit Startproblemen: "Ich hatte am Start Probleme loszukommen, das hat mich etwa 10 Sekunden gekostet. Auf den vereisten Stellen sind wir besonders vorsichtig gefahren."

 

Die Überraschung der ersten Prüfung war aber Skoda-Pilot Roman Kresta gelungen. Mit der sechstschnellsten Zeit übertraf er sogar seine eigenen Erwartungen: "Ich bin wirklich sehr glücklich mit dieser Zeit, es ist schon eine kleine Überraschung. Im Vergleich zum letztjährigen Auto ist uns ein große Veränderung gelungen. Auch unsere Reifenwahl paßte."

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