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Schwarz kämpft um Karriere

Noch hat er keinen neuen Vertrag für die Saison 2004, doch Armin Schwarz kämpft um seinen Platz in der Rallye-Weltmeisterschaft.

<strong>Kämpft:</strong> Armin Schwarz in der WM

"Die neue Drittfahrer-Regelung ist Blödsinn", reagiert Armin sauer. "Im Nachhinein muss ich mich ja über meinen dritten Rang bei der Safari 2001 ärgern, obwohl es für uns ein toller Erfolg war.

 

Aus Sicht des Hyundai-Werkspiloten gleicht die neue Regel fast schon einem Arbeitsverbot. "Eigentlich müsste man dagegen gerichtlich vorgehen", meint Schwarz. "Auch die Diskussionen über die Kostensenkung gehen nicht in die richtige Richtung. Es wäre gut, wenn man auf zuviel Elektronik im Auto verzichten würde und beispielsweise mechanische Diffs einsetzte."

 

Noch hat der Oberreichenbacher keinen neuen Vertrag für die Saison 2004, doch Armin Schwarz kämpft um seinen Platz in der Rallye-Weltmeisterschaft. "Wir warten auf die Entscheidung aus Korea, wie es weitergehen soll. Nur sollte das Thema möglichst bald aufgegriffen werden, denn die Zeit wird langsam knapp."

 

Mit einem guten Ergebnis bei der bevorstehenden Finnland-Rallye will er sich für ein Cockpitplatz empfehlen. "Ich mochte die Finnland-Rallye schon immer. Sie ist schwierig, technisch anpsruchsvoll und es ist für einen Nicht-Skandinavier immer schwer dort schnell zu sein, was mich motiviert.

 

"Man muss in Finnland exakt der Ideallinie folgen und sehr päzise fahren. Schon ein kleiner Fehler kann schwere Folgen haben. Zunächst müssen wir ein gutes Setup finden, dann hoffe ich, dass unser neues Dämpfersystem helfen wird, denn ein gut ausbalanciertes Auto ist wichtig für deine Performance", erklärt Armin. "Es wäre schön in die Top-Ten zu kommen, Punkte zu holen ist zwar immer unser Ziel, aber es hängt in Finnland von vielen Dingen ab."

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