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Schotter-Premiere für Fabia WRC

Nach dem Doppelausfall in Deutschland reisen die Skoda-Piloten mit nicht allzu großen Erwartungen zur Schotterpremiere des Fabia WRC nach Finnland.

<strong>Auf dem Sprung:</strong> Skoda will mit dem Fabia nach oben

"Ich liebe Finnland, aber wir müssen realistisch bleiben, was unsere Chancen anbelangt. Es gibt keinen Grund, warum der Fabia WRC in Zukunft nicht erfolgreich sein sollte, aber im Moment befinden wir uns in einem Frühstadium der Entwicklung. Wir müssen versuchen ins Ziel zu kommen, um möglichst viele Daten zu sammeln", erklärte Didier Auriol, der neben Carlos Sainz als bisher einziger Nicht-Skandinavier die Rallye gewinnen konnte. "Es wird jedenfalls interessant zu sehen sein, wie das Auto mit den Bedingungen zurecht kommt."

 

Teamkollege Toni Gardemeister geht bei seinem Heimspiel optimistischer an den Start. "Wir haben gesehen, dass unser neues Auto auf Asphalt ganz gut ist, jetzt müssen wir sehen, wie es auf Schotter läuft. Aber ich bin optimistisch, denn im Training hat sich der Fabia gut angefühlt und ein Fahrzeug welches schnell auf Asphalt ist, ist es auch auf Schotter. Je mehr ich mit dem Fabia WRC fahre, desto vertrauter bin ich damit. Die Heimrallye ist für mich natürlich eine besondere Veranstaltung dank der großartigen Unterstützung durch die Fans. In der Vergangenheit hatte ich aber oftmals Pech, hoffen wir also, dass es diesmal besser wird."

 

Teamchef Pavel Janeba relativiert: "Es wäre schön gewesen, in Deutschland beide Autos im Ziel zu haben, bei einem nagelneuen WRC kann man das aber nicht unbedingt erwarten. Die Finnland-Rallye ist natürlich vollkommen anders. Wir beginnen erneut von vorn. Wenn wir die Performance von Deutschland auch in Finnland umsetzen können, bin ich zufrieden."

 

Insgesamt erwarten die Piloten 22 Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 403.34 Kilometern. Am kommenden Sonntag, werden die Teilnehmer gegen 15:45 Uhr im Ziel in Jyvaskyla erwartet.

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