Rallye Korsika - WP3

Schock für Citroen: Sordo raus

Kurz nach dem Start der dritten Prüfung ist die Fahrt von Dani Sordo vorerst zu Ende. Der Spanier schied nach einem Unfall vorzeitig aus.

<strong>RAUS:</strong> Dani Sordo schied nach Unfall vorzeitig aus

Aufregung bei Citroen. Dani Sordo kracht rund 700 Meter nach dem Start der dritten Prüfung in eine Böschung und musste vorzeitig aufgeben. Ob der Spanier unter Superally-Regeln morgen wieder an den Start gehen kann, ist derzeit noch unklar.

 

Auch andere Fahrer hatten auf den 27.42 Wertungskilometern mit Problemen zu kämpfen. Jari-Matti Latvala klagte darüber, dass er wegen dem Sordo-Unfall am Start lange warten musste und seine Reifen deshalb zu stark abkühlten. „Zu Beginn der Prüfung untersteuerte das Auto deswegen stark“, so der Finne, der mit 36.4 Sekunden Rückstand auf Platz fünf liegt. Schlimmer erwischte es seinen Teamkollegen Matthew Wilson, der kurz nach dem Start von der Strecke flog und mit stark deformierter Front seines Focus WRC das Ziel erreichte.

 

Das Geschehen hinter ihm lässt Spitzenreiter Sebastien Loeb kalt. Mit mittlerweile 14.4 Sekunden führt der Franzose das Feld an und macht sich eigentlich nur um seine Reifen wirklich Sorgen. „Die werden heute Nachmittag noch stärker belastet. Aber ich hoffe wir werden damit klar kommen“, so Loeb.

 

Nach dem Ausfall von Sordo belegt Mikko Hirvonen wieder Platz zwei. In der Prüfung zuvor hatte sich der Finne dem Spanier beugen müssen, konnte aber nach dessen Fahrfehler wieder vorbeiziehen. Nach einem schwachen Start dreht Francois Duval langsam auf und verkürzt den Rückstand auf Hirvonen auf nur noch 2.2 Sekunden. Dahinter kann sich Petter Solberg auf Platz vier verbessern. Auch die beiden Suzuki-Piloten machten einen Sprung nach vorn. Toni Gardemeister belegt hinter Chris Atkinson Rang sieben und P-G Andersson ist Achter.

 

Deutlich verloren hat Urmo Aava. Der Citroen-Pilot kassierte wegen einem Stempelfehler nicht nur eine Strafminute, sondern quält sich seit der ersten Prüfung mit einem gebrochenen Dämpfer über die Prüfungen. „Nicht gerade ein perfekter Morgen für mich“, ächzte Aava.

 

In der Junior-WM liegt Sebastien Ogier klar auf Titelkurs. Zwar fährt der Franzose bei seinem Heimspiel mit deutlich gebremstem Schaum und liegt nur auf Rang fünf, würde mit dieser Platzierung aber genügend Punkte holen, um Champion zu werden. Aaron Burkart, der ebenfalls noch Chancen auf den Titel hat, belegt derzeit nur den achten Platz. Einen guten Start erwischte Florian Niegel, der sich nach drei gefahrenen Prüfungen auf dem vierten Rang behauptet. Schnellster Fahrer im Feld der Junioren ist der Tscheche Martin Prokop.

 

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