Rallye Monte Carlo – WP14

Schneechaos: Panizzi war nur der Anfang

Als Gilles Panizzi mit seinem Vorwagen im Schnee stecken blieb, wusste der routinierte Monte-Besucher was die Stunde geschlagen hat. Wenig später wurde die vorletzte Prüfung der Rallye neutralisiert.

<strong>WINTEREINBRUCH:</strong> Heftiger Neuschnee zwang auch Gilles Panizzi im Vorwagen in die Knie

Ausgerechnet Gilles Panizzi machte als erster Fahrer Bekanntschaft mit dem massiven Schneefall auf dem Col de Turini. Der Ex-WM-Star blieb mit seinem Vorwagen (Renault Megane) in den 20 Zentimetern Neuschnee, die innerhalb von wenigen STunden gefallen war, einfach stecken. „Es ging plötzlich nicht weiter. Erst nach fünf Minuten hatten wir uns wieder freigekämpft“, schilderte Panizzi die Verhältnisse und warf sich vor den Offiziellen in den Schnee. „Mir tut die Verzögerung die ich verursacht habe unendlich leid.“

 

Die Abbitte von Panizzi war jedoch überflüssig. Als wenig später auch noch die WM-Piloten stecken blieben und nur durch tatkräftige Unterstützung der Zuschauer wieder frei kamen, zog der Veranstalter die Notbremse und neutralisierte die vorletzte Prüfung. Selbst so abgebrühte WM-Piloten wie Jari-Matti Latvala staunten nach der langsamen Durchfahrt: „Es gab so viel Schnee. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ohne Allrad hier durchgekommen wäre.“ Sein Landsmann Mikko Hirvonen (Ford) hatte zudem noch andere Sorgen: „Es gibt Probleme mit unserer Lichtmaschine. Ich verliere Motorleistung. Ich hoffe ich komme überhaupt ins Ziel.“

 

 

GALERIE: Schnee auf dem Col de Turini ...

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