Rallye News

Schlagabtausch an der Spitze

Der Zweikampf zwischen Spitzenreiter Marcus Grönholm und seinem Verfolger Sebastien Loeb geht auch am Morgen der zweiten Etappe munter weiter.

<strong>Ausgeschieden:</strong> Vorzeitiges Etappenende für Manfred Stohl

Weltmeister Sebastien Loeb erwischte den besseren Start in Tag. Mit 9:45.6 Minuten setzte der Weltmeister die erste Bestzeit der heutigen Etappe und verkürzte den Rückstand zu Spitzenreiter Marcus Grönholm auf nur noch 2.3 Sekunden.

 

Doch der Peugeot-Pilot konterte umgehend und spielte die Vorteile seiner härteren Reifen auf den beiden nachfolgenden Prüfungen aus. Mit zwei Bestzeiten in Folge baute Grönholm seinen Vorsprung auf 14.8 Sekunden aus. "Das hat prima geklappt", freute sich Grönholm. "Für die erste Prüfung waren unsere Reifen zu hart und ich habe mich sogar gedreht. Aber es bleibt ein harter Kampf und der Weg bis ins Ziel ist noch sehr weit."

 

Für noch größere Freude im Lager der Löwen sorgt Teamkollege Markko Märtin, der seinen dritten Rang gegen die Angriffe von Toni Gardemeister absichern kann. "Ich fühle mich viel wohler im Auto", gab der Este zu. "Es wird noch ein sehr interessanter Kampf mit Toni werden und ich will attackieren."

 

Petter Solberg kämpft mit den Spätfolgen seines Mißgeschick am Abend des ersten Tages. "Irgendetwas stimmt nicht mit meinem Auto und ich weiß nicht was es ist", fluchte der Norweger, der auf der achten Prüfung zuerst Front- und Heckspoiler ablegte und nach einem Sprung deftig mit der Nase seines Imprezas aufschlug. Der Norweger muss sich weiterhin mit Rang fünf begnügen und hat alle Mühe, die Angriffe von Ford-Pilot Mikko Hirvonen abzuwehren. Harri Rovanperä und Francois Duval belegen die letzten beide Punkteplätze.

 

Jane Tuohino liegt als bester Skoda-Pilot auf Rang neun, Teamkollege Armin Schwarz belegt mit einem Rückstand von 6:01.7 Minuten den elften Platz. "Wir versuchen unser Bestes zu geben", machte sich der Franke Mut für die zweite Etappe.

 

Nicht mehr dabei ist Manfred Stohl. Der OMV-Pilot traf am Morgen einen großen Stein und beschädigte die Radaufhängung seines Citroen Xsara WRC nachhaltig. Auch Sebastian Lindholm musste vorzeitig aufgeben. Co-Pilot Timo Tuominen hatte sich bei einem großen Sprung am Freitag verletzt und verzichtete auf ärztliche Anweisung auf den Restart.

 

[sideways=82]Aktuelle Ergebnisse...

« zurück