Rallye News

Safari-Veranstalter kämpfen um WM-Prädikat für 2003

Nach dem überraschenden Aus für die Safari-Rallye im WM-Kalender 2003 zeigten sich die Veranstalter enttäuscht über die Entscheidung der FIA.

Safari-Rallye: Der Härtetest für die Rallye-Weltmeisterschaft. In Kenia werden Fahrer und Autos bis an die Belastungsgrenze gebracht.

"Es gab keinerlei Vorwarnung, wir haben die Nachricht gestern aus dem Internet erfahren", erklärt Mark Tilbury, Vorsitzender der Kenyan Motor Sports Foundation (KMSF). "Wir haben in den vergangenen drei Jahren alle Vorgaben der FIA für die Sicherheit und den Servicepark erfüllt, einige waren sehr schwierig umzusetzen. Das scheint nun umsonst gewesen zu sein. Wir haben wirklich alles getan um die Rallye in der WM zu sehen und jetzt schmeißt man uns raus ohne eine vorherige Ankündigung."

 

Zum ersten Mal wird es im kommenden Jahr eine WM-Saison geben, die keinen Lauf auf dem afrikanischen Kontinent enthält. In der Vergangenheit gab es öfters Diskussionen über die finanzielle Sicherheit der Safari, doch auch diese Probleme waren nach Angabe der Veranstalter gelöst.

 

"Ich hatte gestern noch ein Gespräch mit einem Regierungsvertreter, welcher mir die Garantie gab, dass bei einem Ausfall des Hauptsponsors, die Regierung von Kenia einspringen würde", erklärte Raymond Matiba, Vorsitzender des Tourismusverbandes. "Aus unserer Sicht entwickelte sich alles sehr positiv, um so enttäuschter sind wir nach der FIA-Mitteilung. Wir haben um eine schriftliche Erklärung für die Gründe gebeten und wollen diese zunächst prüfen."

 

"Wir kämpfen weiterhin darum, dass die Safari-Rallye auch 2003 zum WM-Kalender gehört und Bestandteil der Meisterschaft bleibt", meinte Mark Tilbury abschließend.

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